Aktuell sind in Wuppertal 14 610 Menschen arbeitslos gemeldet, 17 (0,1 Prozent) weniger als im Oktober 2019 und 421 Personen (3,0 Prozent) mehr als im November 2018. Die Arbeitslosenquote beträgt wie im Oktober 2019 8,0 Prozent. Vor einem Jahr lag sie bei 7,8 Prozent. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter gesunken. Aktuell sind 4846 Menschen von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, 552 Personen (10,2 Prozent) weniger als im November vor einem Jahr. Der Agentur für Arbeit wurden seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr 1116 (16,3 Prozent) weniger neue Stellen gemeldet.

Erstmals seit einigen Jahren ist die Arbeitslosigkeit im Bergischen Städtedreieck höher als im Vorjahresmonat. Aktuell sind 33 Personen mehr arbeitslos gemeldet als im November 2018. Die Zahl der Betriebe, die sich zu Kurzarbeit beraten lassen, ist seit Sommer kontinuierlich angestiegen. So haben im November 24 Betriebe um eine solche Beratung gebeten. Betroffen sind hauptsächlich der Automobilsektor und dessen Zulieferfirmen, aber auch der Metallbereich. Im Oktober 2019 sind 20 Anzeigen eingegangen, in denen 268 Personen von Kurzarbeit betroffen sein könnten. Im Oktober 2018 waren es sieben Anzeigen, in denen 70 Personen gemeldet wurden. „Unabhängig davon ist es für die Unternehmen schwierig, Fachkräfte zu finden. Die Qualifikationen der Bewerber und die Anforderungen der Unternehmen passen oft nicht direkt zusammen, so dass eine Vermittlung längere Zeit in Anspruch nimmt“, sagt Martin Klebe, Leiter der Agentur für Arbeit Solingen, Wuppertal.