"Aus" für die Parkgebühr: Freude in den Stadtteilen

Gewerbe sieht Vorteile durch die Entscheidung.

Wuppertal. Die Absage an die Erhebung von Parkgebühren in den Stadtteilen stößt bei den Werbegemeinschaften auf positives Echo. Erwartungsgemäß, hatte der Vorschlag doch schon vorab für viel Kritik gesorgt.

„Dafür sind wir sehr dankbar“, sagt Michael Ackermann, Vorsitzender von „Wir in Cronenberg“ (WiC). Die Parkscheibenregelung hätte sich nun mal bewährt. Auch die Einführung einer „Brötchentaste“ wäre keine Lösung gewesen. Er lobte die Zusammenarbeit der Werbegemeinschaften, die gemeinsam vehement protestiert hätten.

Das „Aus“ für die Parkgebühren gebe den Geschäftsleuten wieder mehr Planungssicherheit, glaubt Bernd Frischemeier, Vorsitzender von „Wir in Ronsdorf“ (WiR). Allerdings appelliert er an die Geschäftsleute, darauf zu achten, dass Parkplätze vor Geschäften eben nicht von Angestellten oder den Inhabern zugeparkt werden. „Die sind für die Kunden“, betont Frischemeier.

Auch ohne die Einführung der Parkgebühren könne die Stadt Geld verdienen, glaubt Erika Osenberg von der „Aktion V“. „Es müssten einfach mehr Politessen ’rausgeschickt werden.“ Das schlägt auch Hermann Rabe von der Werbe- und Interessengemeinschaft Liebenswertes Wichlinghausen vor. Die Entscheidung gegen Parkgebühren hält er für „ganz hervorragend“. est