Barmer GEK: 1550 Wuppertaler Mitarbeiter sind in Sorge

Rund 1550 Mitarbeiter gibt es in Wuppertal.

Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Nein, genauere Informationen darüber, wie es mit ihnen weitergeht, haben die rund 1550 Wuppertaler Beschäftigten der Barmer GEK auch nicht. Als sicher gilt jedoch, dass auch in Wuppertal Personal abgebaut wird, wie Barmer-Sprecher Athanasios Drougias auf WZ-Nachfrage erklärt.

Allerdings werden wohl 2000 der 3500 einzusparenden Stellen allein in den bundesweiten Geschäftsstellen reduziert. Gleichwohl wird es auch die Hauptverwaltung auf Lichtscheid treffen. Denn Drougias zufolge wird dort erstens auch die Informationstechnik modernisiert. Zweitens gebe es zurzeit noch Überhänge in der Wuppertaler Hauptverwaltung.

Die Sorgen bei den Mitarbeitern der Barmer GEK bleiben also vorerst erhalten, obwohl das Unternehmen im vergangenen Jahr zu den 118 besten deutschen Arbeitgebern gewählt wurde und die Zertifizierung „Top Arbeitgeber Deutschland 2013“ erhielt — vergeben durch das CRF Institute (Spezialist für internationale Personalmanagementstudien).

An diesem Montag war davon an der Hauptverwaltung allerdings nichts zu spüren. Zwei Mitarbeiter einer Fremdfirma, die gerade das Gelände verlassen, haben die Sorgen der Mitarbeiter natürlich registriert. „Es ist doch überall das Gleiche“, sagt einer von ihnen. Überall werde versucht, über Angst zu motivieren. Das sei übrigens in dem Unternehmen, in dem er arbeitet, schon seit Jahren gängige Praxis. Der Mann kennt eine Barmer-Mitarbeiterin persönlich. Eine junge Frau. Wie es mit ihr weitergeht, kann diese junge Frau derzeit auch nicht sagen.