„Stromberg“ begeistert seine Heimatstadt

Christoph Maria Herbst und sein Team stellten sich am Sonntag den Fragen und Autogrammwünschen der Fans.

Christoph Maria Herbst und das restliche „Stromberg“-Team waren schwer gefragt.

Foto: Uwe Schinkel

Wuppertal. Der Kinosaal eins des Wuppertaler Cinemaxx war am Sonntag Nachmittag voll besetzt. Grund dafür: „Stromberg — der Film“ bringt den wohl unverschämtesten und vielleicht auch witzigsten Versicherungsangestellten der deutschen Fernsehgeschichte auf die Leinwand und Hauptdarsteller Christoph Maria Herbst kam persönlich nach Wuppertal, um zahlreichen Fans den Abschluss der erfolgreichen Serie zu präsentieren.

Christoph Maria Herbst und das restliche „Stromberg“-Team waren schwer gefragt.

Foto: Uwe Schinkel

Mit tosendem Beifall wurden Herbst, Schauspieler Bjarne Mädel alias „Ernie“ sowie Produzent Ralf Husmann und Regisseur Arne Feldhusen begrüßt. „Es ist schon cool, die Leute alle mal live zu sehen“, sagte Zuschauerin Maren. Herbst und Co. sorgten schon vor dem Film für jede Menge Lacher — die Stimmung im Team stimmte. Das kann Gabriela Dierkes nur bestätigen. Die Vohwinklerin hat im Film eine Büroangestellte gespielt. „Die Atmosphäre am Set war großartig.“ Umso freudiger war für Dierkes das Wieder- sehen mit dem Filmteam. „Ich bin so aufgeregt, dass ich Bauchschmerzen habe“, verriet sie.

Profi Bjarne Mädel hatte da weniger Schwierigkeiten, zumal er mit dem Produkt absolut zufrieden ist: „Der Film ist voll Stromberg, wir sind uns treu geblieben.“ Der Ansicht waren auch die Fans nach der Vorstellung: „Der war richtig gut, ich bin fast hyperventiliert vor lachen“, sagte Stromberg-Fan Walter. „Es war schön, dass viele Charaktere dabei waren, die schon in den ersten Staffeln ausgeschieden sind“, fand Denis.

„Jetzt guck doch erst mal den ersten“, sagte Husmann auf die neugierige Publikumsfrage nach einer Fortsetzung. „Es wird keinen zweiten Teil geben“, betonte er später im Interview. Dann kam das große Aber: „Man könnte eine Art Spin-Off mit der Figur Stromberg machen.“ Vielleicht geht die Stromberg-Story also doch weiter — das Filmende hat Potenzial dafür. Nur so viel sei verraten: Politisch korrekter wird es sicher auch in einer möglichen Fortsetzung nicht.

„Erst mal konzentrieren uns jetzt auf die Promotion des ersten Films, und die vielen Besucher sind natürlich ein echter Ansporn für uns“, so Herbst. Obwohl ihn Stromberg schon so lange begleite, fühle er sich ihm nicht verbunden: „Die Figur ist mir völlig fremd. Strombergs Eigenschaften haben nichts mit meinem Charakter zu tun.“ Vielleicht sei gerade das der Reiz an der Rolle, vermutete Herbst: „So benimmt man sich ja eigentlich nicht. Als Stromberg kann ich mich richtig austoben und alles Böse und allen Ärger einfach rauslassen. Danach kann ich lächelnd nach Hause gehen.“