CDU will jetzt Pina-Bausch-Zentrum planen

CDU-Kreisvorsitzender Rainer Spiecker fordert, dass die Planungen für das Pina-Bausch-Zentrum in diesem Jahr beginnen. „Neben den vielen geplanten Projekten des Oberbürgermeisters, zu denen wir um Einordnung in eine Prioritätenliste gebeten haben, gilt es, die Zeit nicht aus den Augen zu verlieren.

Foto: Stefan Fries

So müssen wir es in diesem Jahr schaffen, in die Realisierung des Pina-Bausch-Zentrums einzusteigen“, erklärte Spiecker. Zu den laufenden Gesprächen zwischen Stadt, Land und Bund in Hinblick auf die Darstellung der Betriebskosten des Zentrums, die in Höhe von rund zehn Millionen Euro jährlich für den Durchführungsbeschluss benötigt werden, sagte er: „Es sollte noch vor der Sommerpause gelingen, eine solche Beschlussfassung in enger Abstimmung mit dem Land NRW und der Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Isabell Pfeiffer-Poensgen, zu treffen.“ Der Oberbürgermeister müsse nun zeitnah handeln. „Es geht immerhin um ein Projekt von weltweiter medialer Bedeutung und einer Investition von rund 60 Millionen Euro.“ Das Pina-Bausch-Zentrum wäre ein Glücksfall für Wuppertal.

Auch Kulturdezernent Matthias Nocke weist darauf hin, dass Wuppertal sich dieses Projekt nach mehr als 40 Jahren Treue zu seinem Tanztheater und der großen Künstlerin Pina Bausch hart erarbeitet habe. Ein Erfolg dieser Kontinuität sei die ungebrochene weltweite Bedeutung des Tanztheaters Pina Bausch. „Wir haben erreicht, dass das Pina-Bausch-Zentrum nicht mehr nur ein Projekt der Stadt Wuppertal ist“, so Nocke. Red