Chinas Generalkonsul kündigt Ankunft der Engels-Statue an
Der chinesische Generalkonsul Zhenshun Wen besuchte zum vierten Mal Wuppertal und wurde im Rathaus empfangen.
Wuppertal. Hoher Besuch im Rathaus: Der Generalkonsul der Volksrepublik China, Zhenshun Wen, stattete Wuppertal auf Einladung der Stadtspitze einen Besuch ab. Themen der gemeinsamen Gespräche waren neue Kontakte zu chinesischen Städten und die Engels-Statue.
Beim Empfang im Rathaus betonte Wen, wie wichtig Wuppertal für die Chinesen ist: „Es werden immer mehr meiner Landsleute als Touristen nach Wuppertal kommen.“ Künftig haben sie es dabei auch einfacher. Seit Kurzem gibt es Direktflüge zwischen Düsseldorf und Peking, der Umweg über das Drehkreuz Frankfurt entfällt. „Das hat Wuppertal und China einander noch näher gebracht“, sagte der Generalkonsul.
Diese Beziehungen sollen künftig noch vertieft werden. Zu den chinesischen Städten Xinxiang und Dongguan bestehen bereits Kontakte. „Wir sind froh, diese Kontakte weiter fördern zu können“, sagte We. Geplant sind Besuche auf Regierungsebene, aber auch Schüleraustausch. „Zudem sind auch chinesische Betriebe an einem Austausch interessiert“, sagte Wen.
Eine weitere Verbindung der Kulturen wird die Engelsstatue sein — ein Geschenk Chinas an Wuppertal. Der Entwurf stammt von Chenggang Zeng, der an der Akademie für Kunst und Design in Peking lehrt.
„Die Statue steht schon in China und wird bald nach Wuppertal kommen“, sagte Wen am Dienstag im Gespräch mit der WZ. Dann können die Wuppertaler die knapp vier Meter große Statue im Engelsgarten bewundern. Und für chinesische Touristen wird die Skulptur ein weiteres Fotomotiv in Wuppertal sein. Zhenshun Wen war gestern bereits zum vierten Mal in Wuppertal. Er schätzt die Stadt. „Wuppertal ist in China sehr bekannt — nicht nur, weil sie die Geburtsstadt von Friedrich Engels ist“, wie er betont. „Auch die Schwebebahn ist einzigartig.“ Neben Wuppertals Attraktionen schätzt Wen auch die Wuppertaler selbst: „Die Leute hier sind alle sehr freundlich.“