Stadion am Zoo: Nebenplatz wird ein Freizeit-Areal
Als kommunale Sportstätte wird der Nebenplatz aufgegeben. Stattdessen soll eine Freizeitfläche entstehen.
Wuppertal. Auf dem Nebenplatz des Stadions am Zoo soll eine Freizeit- und Veranstaltungsfläche entstehen. Jedenfalls prüft die Verwaltung, ob das Vorhaben zu realisieren ist.
Dabei gilt es insbesondere darauf zu achten, ob der bisherige Sportnebenplatz (auf dem die WSV-Bundesligamannschaft in den frühen 70er-Jahren trainiert hat) auch als Ersatzstandort für diejenigen Veranstaltungen geeignet ist, die bisher auf dem Carnaper Platz stattfinden. Denn dort wollen die WSW möglicherweise ab März 2015 den Neubau des Stammhauses errichten.
Sowohl der Stadionnebenplatz als auch die angrenzende Turnhalle sollen weiterhin im Besitz des Gebäudemanagements bleiben. Deshalb werden die Flächen nicht verkauft, sondern vermietet oder verpachtet.
Und das passt nach Angaben von Rolf Volmerig, Chef der Wirtschaftsförderung, zum erklärten Ziel, unsere Stadt zu einem attraktiven Sport- und Freizeitstandort auszubauen. Dafür werden brach liegende Standorte für Freizeitaktivitäten und Trendsportarten umgewandelt, um Wuppertal auch überregional attraktiv zu machen.
Genau das ist auch Bestandteil des Strategiekonzepts Wuppertal 2025. Welche Trendsportarten genau neben dem Stadion angeboten werden könnten, ist offen.
Klar ist hingegen, dass für die Turnhalle eine kommerzielle Nutzung vorgesehen ist, entweder aus dem Sport- oder dem Eventbereich. Auch eine Außengastronomie kann sich Volmerig dort vorstellen. Fest steht auch, dass künftig ein neues Sicherheitskonzept her muss.
Allein auf dem Carnaper Platz gab es im vergangenen Jahr an 75 Tagen fünf Veranstaltungen. Dazu gehören unter anderem die Zirkusveranstaltungen.