City-Arkaden weisen Kritik an Exoten-Schau zurück
Tierschützer: Tiere sind ein Gesundheitsrisiko — Veterinäramt hat Ausstellung geprüft.
Wuppertal. Seit vergangener Woche erfreuen sich Kinder und Erwachsene in den City-Arkaden an der Tier- und Pflanzenwelt des Äquators. Doch es gibt es auch kritische Stimmen, die Tierschutzorganisation Peta kritisiert, die Exoten, vor allem Reptilien, könnten Salmonellen übertragen. Die Ausstellung sei daher ein potenzielles Gesundheitsrisiko für Besucher, die die Tiere anfassten.
Die Schau in den City-Arkaden stelle außerdem mit ihrem Publikumsverkehr und den vielen Händen, durch die die Exoten gehen, „einen enormen Stressfaktor für die Tiere dar“, so ein weiterer Vorwurf der Tierschutzorganisation.
Das Management der City-Arkaden weist die Vorwürfe zurück: Ein erhöhtes Risiko gebe es nicht: „Alles ist vom Veterinäramt abgesegnet“, betont Managerin Katrin Becker.
Natalie Cirocki vom Veterinäramt bestätigt das: „Wir nehmen bei solchen Ausstellungen auch Überprüfungen vor Ort vor und machen gegebenenfalls auf Mängel aufmerksam. Nur wenn die allgemein gültigen Normen zur Haltung und die Gesundheitsvorschriften eingehalten werden, gibt es eine Genehmigung.“
Im Falle der City-Arkaden habe es keine Bedenken gegeben. „Nur bei einer konkreten Beschwerde nehmen wir eine erneute Überprüfung vor“, so Cirocki. Die Vorwürfe der Tierschützer von Peta seien jedoch kein Anlass.