Comeback: Ab Freitag fährt die Schwebebahn wieder

Sonnborn: Bauarbeiten in Sonnborn vor dem Abschluss: Am Donnerstag fahren die Züge erst einmal im Testbetrieb.

Wuppertal. Gute Nachrichten aus Sonnborn: Die Bauarbeiten im Gerüst-Abschnitt der Stütze 100 liegen nach Information der Wuppertaler Stadtwerke in den letzten Zügen, so dass die Schwebebahn aller Voraussicht nach ab Freitag früh zum Betriebsbeginn wieder wie gewohnt zur Verfügung steht.

Heute steht auf der Baustelle am Sonnborner Ufer die Endabnahme an, bevor die ersten Züge im Testbetrieb auf die Strecke geschickt werden - einschließlich der Wagen, die bei der Hauptuntersuchung waren. Beim Sommerumbau liege man im Zeit- und Kostenplan, berichtet WSW-Projektleiter Michael Krietemeyer auf WZ-Nachfrage.

Der Wiederinbetriebnahme folgen im Abschnitt Sonnborn in den nächsten Tagen noch einige Restarbeiten - unter anderem an den Gitterrost- und Personenschutzanlagen, ohne dass diese allerdings den Zugverkehr beeinträchtigen.

Wie berichtet, werden allein in diesem Jahr mehr als 16 Millionen Euro ins Wuppertaler Wahrzeichen investiert: Nach der Gerüstverstärkung im Frühjahr für gut zwei Millionen Euro schlägt Sonnborn mit etwa 8,8 Millionen und ab Herbst der Umbau an der Station Landgericht noch einmal mit gut 8,5 Millionen Euro zu Buche.

In den vergangenen beiden Wochen ging es im Bauabschnitt Sonnborn vor allem darum, die neu eingebauten Elemente miteinander zu verbinden: Lager wurden eingesetzt sowie Bauteile miteinander verschweißt und verschraubt. Parallel dazu laufen die ersten vorbereitenden Arbeiten am Landgericht an: In den Herbstferien soll die bestehende Station an der Gerichtsinsel innerhalb von nur 48 Stunden demontiert und abtransportiert werden, bevor der formidentische Wiederaufbau bis zum Frühjahr nächsten Jahres startet.