Das ist „Gut für Wuppertal“
Heute startet ein gemeinnütziges Spendenportal. Gute Ideen können dort Geldgeber finden.
Wuppertal. Die Hausaufgabenhilfe auf der Hilgershöhe sucht Sponsoren. Personal, Material und Unterrichtsräume müssen die Verantwortlichen aus eigenen Mitteln aufbringen. Das Projekt, das der Priester Joachim Stobbe vor 35 Jahren ins Leben rief, fördert vom Erstklässler bis zum Abiturienten Schüler verschiedener Altersklassen bis zum Abschluss.
Pelle braucht eine neue Hüfte. Der vierbeinige Mischling kam als Straßenhund in Griechenland zur Welt. Die Kollision mit einem Auto war zunächst nur ein Beinbruch, doch auch an der Hüfte ist ein bleibender Schaden entstanden, eine Operation ist unumgänglich. Um die Kosten dafür aufzubringen, sucht sein Frauchen Geldgeber.
Die findet sie über das Portal www.gut-fuer-wuppertal.de, das ab sofort online ist. Die gemeinnützige Plattform, die betterplace entwickelt hat und deren Betrieb die Sparkasse Wuppertal finanziert, bringt soziales Engagement und Sponsoren zusammen. Auf dem karitativen Patenschaftsportal stellen Projektverantwortliche ihre Ideen vor, interessierte Spender können ihre Lieblingsinitiative unmittelbar unterstützen und neue Ideen zum Wohl von Wuppertal entdecken.
„Jeder Euro fließt zu 100 Prozent in die jeweiligen Projekte. Um das zu ermöglichen, tragen wir die Betriebskosten“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse, Gunther Wölfges.
Organisationen oder Einzelpersonen, die Spender suchen, müssen lediglich drei Kriterien erfüllen: Ihre Initiative muss ein gemeinnütziges Ziel verfolgen, einen regionalen Bezug haben und dokumentieren, wofür sie das Geld einsetzt.
„Jeder kann permanent verfolgen, wie viele Spenden wo eingehen“, sagt der stellvertretende Chefredakteur der Westdeutschen Zeitung, Lothar Leuschen. „Wir begleiten das Portal als Medienpartner, weil es gut für Wuppertal ist.“ Die WZ wird künftig regelmäßig über Projekte und deren Entwicklung berichten.