Die Bergische Sonne wird bis 2015 zum Wellness-Hotel
150 Zimmer sollen entstehen. Der Fitness- und Sauna-Bereich soll auch für die Öffentlichkeit zu benutzen sein.
Wuppertal. Das Freizeit- und Spaßbad Bergische Sonne wird nun doch zu einem Hotel umgebaut. Und ist das Haus erst einmal wieder geöffnet, sollen Fitness- und Saunabereich auch für die breite Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Entsprechende Bauanträge sind bereits bei der Stadt eingereicht.
Damit greifen die neuen Besitzer (Wuppertaler Finader GmbH) die Hotel-Pläne der vorherigen Besitzer auf. Allerdings mit einem klarer formulierten Profil. „Anders als zuvor werden wir das Objekt ganz eindeutig als Wellness-Hotel positionieren“, erklärt Abderrahim Laazizi, Geschäftsführer der Finader GmbH.
„Die Nachfrage nach Angeboten rund um die Themen Erholung, Wellness und Life-Balance schätzen wir als sehr hoch ein“, so Laazizi. So wie er die Sache sieht, bringt die Bergische Sonne wegen der exponierten Lage und der Infrastruktur im Haus zudem gute Voraussetzungen für die neue Nutzung mit. Die unmittelbare Nähe zum neuen Sportpark verstehen die Investoren zudem eher als Ergänzung.
Die Investoren planen einen Gebäudekomplex mit 150 Zimmern, dazu gehört ein Restaurant mit gehobenem Speiseangebot und mit einem Tagungsbereich. Was die Klassifizierung des Hotels angeht, möchten sich die Investoren indes nicht festlegen. Auch wenn überhaupt keine Sterne für das Marketing verwendet werden: Es heißt, die Gäste könnten von einem Vier-Sterne-Niveau ausgehen. Damit entspräche das neue Hotel genau dem Anforderungsbedarf, der immer häufiger auch aus der Wirtschaft formuliert wird.
Das Gebäude wird übrigens umgebaut, nicht etwa abgerissen. Der Grundriss bleibt erhalten. Die hohen Räume erhalten jedoch Zwischendecken. Und in den mit Waben versehenen Räumlichkeiten erhalten diese Waben nach außen hin Zimmer. In der Mitte dieser Bereiche wird es ein Treppenhaus und einen Aufzug geben.
Ende 2015 soll die neue Anlage eröffnet werden. Investiert wird eine Millionen-Summe im kleineren einstelligen Bereich.