Die Bio-Tonne wird immer beliebter

Die Verbraucherzentrale informiert über die richtige Befüllung.

Wuppertal. Die Biotonne wird in Wuppertal immer beliebter. Das sagt die AWG. Die Anzahl der braunen Behälter im Stadtgebiet sei von 10.965 am Jahresbeginn auf 12.229 Ende Juni gestiegen. Mindestens 100 Gefäße kommen pro Monat hinzu, schätzen die Abfallbetriebe. Noch deutlicher wird der Trend beim Anstieg der eingesammelten Menge an Biomüll: Wurden im Mai 2007 noch 396 Tonnen Gewicht an Biomüll von der AWG entsorgt, waren es im Mai 2008 schon 681 Tonnen.

Den Trend zur Trennung von Bio- und Normalmüll haben aber nicht nur die AWG erkannt, sondern auch die Verbraucherzentrale NRW. Sie gibt in einer Broschüre wichtige Hinweise zum richtigen Umgang mit der braunen Tonne - und vor allem dazu, was hinein gehört - und was auf keinen Fall.

In die Biotonne gehört im Prinzip nur das, was problemlos zu kompostieren ist. Was den Privathaushalt anbelangt, sind das vor allem rohe Gemüseabfälle und Obstschalen, Eierschalen, Kartoffel- und Zwiebelschalen, Kaffeesatz mit Filtertüte, Teereste und Teebeutel, verwelkte Blumen, angetrockneter Rasenschnitt, Laub sowie Baum- und Strauchschnitt. Auch kleine Mengen Zeitungspapier und in Papier eingewickelte Speisereste oder verdorbene Lebensmittel gehören in den braunen Behälter.

Auf keinen Fall in die Biotonne gehören Kunststoffe und Plastiktüten, Fleischreste und Fischgräten, Käserinde, Wurstpelle, Öle und Fette in größeren Mengen, Tierkot und Tierstreu, Straßenkehricht, Staubsaugerbeutel, farbig bedruckte Papiere und Hochglanzpapiere, von schädlingen oder Krankheiten befallene Pflanzen, Altpapier in größeren Mengen, Zigarettenkippen, Asche und alle Art Flüssigkeiten. Vor allem Reste tierischer Erzeugnisse können zu Schädlingsbefall in der braunen Tonne führen.