Die FDP hat ihre Kandidaten für die Wahlen 2017 gekürt.

Marcel Hafke, Oliver Walgenbach und Manfred Todtenhausen treten a

Foto: Gerhard Bartsch

Wuppertal. Kämpferisch geht die Wuppertaler FDP in den Wahlkampf. „Wir wollen der derzeitigen rot-grünen Landesregierung ein Ende setzen und für neue Mehrheiten sorgen“, betonte Marcel Hafke „Gemeinsam mit Ihnen möchte ich unsere Partei im Land wieder nach vorne bringen“, ergänzte Oliver Walgenbach. „Unser Ziel auf Bundesebene muss ein zweistelliges Ergebnis sein und da bin ich sicher: wir schaffen das“, sagte schließlich Manfred Todtenhausen.

Dieses Trio wählten die Freien Demokraten am Dienstag im Tanzhaus zu ihren Spitzenkandidaten. Als Kreisvorsitzender soll Marcel Hafke erneut in den Landtag einziehen. „Mit meinem guten Listenplatz bin ich da auch sehr zuversichtlich“, sagte der 34-Jährige. Er hatte zuvor mit einer progressiven Rede um die Gunst der Mitglieder geworben. Er kritisierte, dass die Betreuung für Kindern unter drei Jahren in Wuppertal nicht gedeckt sei und die Landesregierung Innovationen wie das Autonome Fahren ignoriere. „Ich möchte Wuppertal im Landtag vertreten und die nächsten Jahre erfolgreich mitgestalten.“ Mit nur einer Gegenstimme kürten ihn die FDP-Mitglieder als Kandidaten für den Wahlkreis Wuppertal-Ost.

Mit ebenfalls deutlicher Mehrheit entschieden sich die Anwesenden dafür, mit Oliver Walgenbach in den Wahlkampf zu gehen. „Die Landtagswahl ist wegweisend für die Bundestagswahl“, sagte er. Auf den Weg nach Berlin soll sich Manfred Todtenhausen machen. Er versprach den Wiedereinzug ins Parlament und dort mit starker Stimme aufzutreten. „Das Land braucht eine starke Opposition. Wir wollen die Regierung mit Biss und Geschick vor uns hertreiben. Das können wir.“ Die Entscheidung über die Kandidatur für den Wahlkreis Wuppertal-Solingen fällt heute.