Die Hardt als Riesenspielplatz
Das Familienfest „Die Hardt bewegt“ lockte zahlreiche Besucher auf die Grünflächen.
Wuppertal. Spiel, Sport und ganz viel Spaß: Beim Kinder- und Familienfest „Die Hardt bewegt“ gab es davon genug. Sowohl kleine als auch große Besucher konnten sich am Sonntag zwischen Bismarck- und Elisenturm austoben. Rund 50 Organisationen, Vereine und Unternehmen waren an der Gestaltung des bunten Programms beteiligt.
„Wir haben einen begehbaren Ballon aufgebaut“, erklärte Michael Jacobi vom Ballonsportclub Wuppertal. Die Familien und Kinder konnten in den liegenden Ballon hineinklettern wie in ein riesiges Zelt. Eine Fahrt war an dem Tag nicht geplant, dafür sei das Wetter nicht angemessen.
Doch gerade das teils sonnige Wetter spielte den Organisatoren in die Karten: Martina Wagner vom Haus der Jugend Barmen, das für den Ablauf mitverantwortlich war, war sehr zufrieden. „Die Resonanz ist super“, so Wagner. Gerade die Bewegungsgeräte fanden nach Aussage Wagners großen Zulauf. Kistenklettern, zahlreiche Hüpfburgen, die Slack-Line und das Bungee-Trampolin waren sehr begehrt.
Zwischen 14 und 16 Uhr traten zahlreiche Tanz-, Musik- und Akrobatikgruppen auf. Es sei das erste Mal, dass die Bühne zentral vor den Gewächshäusern des botanischen Gartens aufgebaut war.
Das Zentrum für Kinder- und Jugendliche Röttgen lockte ebenfalls viele Zuschauer an. Die Breakdance- und Hip-Hop- Gruppe tanzte auf den Grünflächen und lud die Kinder zum Mittanzen ein.
Anette Steinert und ihr Sohn Oskar (5) zeigten sich begeistert. „Ich fand den Rollerparcours am besten“, sagte Oskar, und meinte damit die „Scooter-Bmx Rampe“ von Wicked Woods und dem Wichernhaus. Nun wollten sie die Modelleisenbahn-Fahrschule der freien Pfadfinderschaft Schwalben ausprobieren.
Auch der Kreuzpfadfinderbund ließ in seine Aktivitäten hineinschnuppern. In einer Jurte, einem traditionellen Pfadfinderzelt, konnten die Gäste Stockbrot backen. „Gerade die kleineren Kinder zeigen viel Interesse“, sagte Vorsitzender Stefan Friese.