Ein besonderes Treffen im Rathaus
Barmens Bürgermeisterin Maria Schürmann empfing Nachfahren eines Zwangsarbeiters.
Zu einer besonderen Begegnung kam es am Dienstag im Barmer Rathaus. Bürgermeisterin Maria Schürmann (CDU) empfing in ihrem Dienstzimmer Nachfahren des niederländischen Zwangsarbeiters Franz Andreas Maessen, der am 13. März 1945 bei einem Bombenangriff in Heckinghausen ums Leben kam.
Hintergrund des Treffens war die Facharbeit der Düsseldorfer Schülerin Louisa Warden, die bei ihren Recherchen auf das Schicksal der Familie stieß und Kontakt zu ihr aufnahm — mit Erfolg. Im Januar gab es ein Treffen in Düsseldorf bei dem Berta Vollaerts-Maessen, die Tochter von Franz Andreas Maessen, auch Unterlagen und Dokumente mitbrachte. Aus diesen ging hervor, dass Maessen bis zu seinem Tod in Wuppertal als Zwangsarbeiter gearbeitet hat. Daraufhin nahm Louisas Lehrer und gebürtige Wuppertaler Philipp Koep Kontakt zur Stadt auf.
Im Anschluss an den Empfang im Rathaus besuchte Berta Vollaerts-Maessen zusammen mit ihren Söhnen Henk und Frank sowie Louisa Warden, Philipp Koep und Vertretern des Vereins „Spurensuche NS-Geschichte in Wuppertal“ die ehemalige Arbeitsstelle ihres Vaters. lonn