Grundschüler schenken Senioren Freude Eine gute Tat mit gebastelten Weihnachtskarten in Wuppertal

Wuppertal · „Mit viel Liebe und Lachen aus der Mäuseklasse und des gesamten Teams der Grundschule Eichenstraße wünschen wir Ihnen eine fröhliche Weihnachtszeit“, lautet eine von vielen Botschaften, die das Altenheim Cronenberg kurz vor Weihnachten erhalten hat.

Foto: VZ NRW/Adpic/lev dolgachov

Die Mäuseklasse des zweiten Jahrganges an der Grundschule Eichenstraße in Wuppertal hat die Vorweihnachtszeit genutzt, um etwas Gutes zu tun. Klassenlehrerin Allegra Goltz hat die Kinder zu einer Aktion animiert, „die nicht nur kreativ und lehrreich war, sondern vor allem eine wichtige Botschaft vermittelt: Mitgefühl und Freude in die Welt zu tragen“, unterstreicht Goltz.

Kleine Lebkuchenmänner, Tannenbäume, Sterne und andere weihnachtliche Symbole schmücken die selbstgestalteten Weihnachtskarten. Es wurde gemalt, gebastelt und Texte ausgeschnitten und aufgeklebt. Das ein oder andere Kind hat schon ein oder zwei Sätze ausformuliert. „Ich wünsche dir eine gute Weihnachtszeit“, heißt es auf einer der Karten. Die Kinder der Mäuseklasse waren voller Begeisterung und Hingabe dabei. „Dieser Moment des Gebens und der Fürsorge hat sie sichtbar berührt und stolz gemacht. Es war ein lebendiges Beispiel dafür, wie schon die Jüngsten einen positiven Beitrag leisten können“, zeigt sich die Klassenlehrerin gerührt.

Für Goltz sei es eine Herzensangelegenheit, ihren Schülern Werte wie Empathie, Respekt und Gemeinschaftssinn zu vermitteln. „In unserer Gesellschaft, die oft von Hektik geprägt ist, sind solche Aktionen ein wichtiger Schritt, um den Kindern ein Bewusstsein für andere Lebensrealitäten zu geben.“ Die jungen Schüler lernen dabei nicht nur, kreativ zu sein, sondern auch, wie einfach es sein kann, jemandem ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, denn „gerade in der Weihnachtszeit fühlen sich ältere Menschen in Heimen häufig besonders einsam. Diese Botschaften sollen ihnen zeigen, dass sie nicht vergessen sind und dass jemand an sie denkt“, erhofft sich ihre Klassenlehrerin. Mit der Aktion würde Goltz gerne andere Schulen und Eltern inspirieren, um ebenfalls mit kleinen Gesten ihren Mitmenschen Freude zu bereiten.