Ende eines Affronts

Es ist eine absurde Situation, die da jetzt endlich beendet wird: Kein Mensch in Wuppertal mochte verstehen, warum ausgerechnet hier nicht in die soziale Infrastruktur von Wichlinghausen und Oberbarmen investiert werden sollte und reiche Kommunen stattdessen die vollen Fördergelder einsetzen durften.

Niemand mochte hinnehmen, dass der Nordstädter Bürgerverein sein eigenes Sponsorengeld für den Spielplatz im Nordpark nicht mit in die Waagschale werfen sollte. Das musste aber eigentlich auch niemand verstehen, einsehen oder ohne Widerworte akzeptieren, weil es tatsächlich vor allem eines war: ein Affront — und ein Vorgehen, dass die Akzeptanz politischen Handelns nicht gerade erhöhte. Das Bündnis „Wuppertal wehrt sich“ hat das deutlich zum Ausdruck gebracht, den Protest nach Düsseldorf und Berlin getragen — offenbar nicht ganz ohne Erfolg.