Fast 3 Millionen Einnahmen aus „Knöllchen“
Im ersten Halbjahr haben die städtischen Politessen an die 1,7 Millionen Euro an Knöllchengeldern eingetrieben.
Wuppertal. Wuppertals Politessen hatten 2013 gut zu tun: 2,918 Millionen Euro hat die Stadt durch Politessen-Knöllchen eingenommen.
Die von der Stadtverwaltung veranschlagten drei Millionen Euro wurden damit fast erreicht. In diesem Jahr sieht die Quote — zumindest aus Sicht der chronisch klammen Stadt — schon deutlich besser aus: Im ersten Halbjahr haben die städtischen Politessen bereits an die 1,7 Millionen Euro an Knöllchengeldern eingetrieben.
Zum Vergleich: Von Januar bis Juni des Jahres 2013 spülten Parksünder „nur“ etwa 1,3 Millionen Euro ins Stadtsäckel. Hat die Stadt möglicherweise „heimlich“ neue Politessen eingestellt? „Nein“, winkt Ordnungsamtsleiter Michael Wolff ab: „Im ersten Halbjahr dieses Jahres waren einfach mehr Politessen auf der Straße, als 2013.“ Im Vergleichszeitraum habe es krankheitsbedingte Ausfälle gegeben.
Zudem hätten im ersten Halbjahr dieses Jahres ein paar Kolleginnen ihre Stundenzahlen erhöht. Neue Stellen gebe es nicht. Derzeit schieben etwa 40 Politessen auf Wuppertals Straßen Dienst — vorwiegend in Teilzeit. Die Damen bilden übrigens nicht den einzigen Erklärungsansatz für den Anstieg der Bußgeld-Einnahmen. Bekanntlich wurden die Knöllchen für Parksünder um fünf Euro erhöht. BLeibt abzuwarten, wie sich die Sperrung der B 7 (siehe oben) aufs Parkverhalten der Autofahrer auswirken wird. Dazu gab es gestern keine Prognose.