Flohmarkt: Die Genehmigung steht noch aus
Sicherheit: Nach der Loveparade-Katastrophe gibt es neue Auflagen für Veranstaltungen – auch in Wuppertal.
Vohwinkel. Er ist bekannt und beliebt, und er ist seit vier Jahrzehnten eine verlässliche Größe im Wuppertaler Festkalender: Der Vohwinkeler Flohmarkt, alljährlich veranstaltet von der Arbeitsgemeinschaft Vohwinkeler Vereine (AGVV). In gut einem Monat, am Sonntag, 26. September, soll das Fest wieder geschätzte 250 000 Schnäppchenjäger in den Wuppertaler Westen locken.
Doch ausgerechnet die Planung der 40. Auflage des Stadtfests stellt die Veranstalter vor Schwierigkeiten: "Durch Duisburg hat sich für uns einiges verändert", sagt Andreas Schäfer. Nach der Loveparade-Katastrophe gibt es neue Auflagen des Innenministeriums, und insbesondere die Planungen von Großveranstaltungen müssen nun zumindest überarbeitet werden.
"Ich habe in den vergangenen anderthalb Wochen ein 30-seitiges Sicherheitskonzept erstellt", sagt Andreas Schäfer - der nun auf die Genehmigung des Flohmarkts wartet. Denn die steht noch aus. "Wir hatten in der vergangenen Woche eine Sicherheitsbesprechung mit der Polizei, dem Ordnungsamt, der Feuerwehr und den Johannitern", so Schäfer. Dabei seien die Flohmarkt-Planungen nochmals auf Herz und Nieren geprüft worden: "Was ja völlig richtig ist."
Unter anderem wird die AGVV nun schon für den Aufbau der Stände Sanitätsdienste anfordern - und es sind mehr Ordner für den Flohmarkttag bestellt.
"Ich erwarte bis Ende der Woche die Genehmigung von der Stadt", hofft Andreas Schäfer.
Und was könnte noch dazwischen kommen? "An sich waren nach dem Treffen keine Fragen mehr offen", sagt der AGVV-Vorsitzende. "Es könnte höchstens noch weitere Auflagen geben. Doch ich erwarte keine Probleme."