Gewitter: Auch im Tal war stundenlang Land unter
Das Unwetter in der Nacht zu Freitag sorgte für viele Einsätze der Feuerwehr.
Wuppertal. Am Donnerstag um 21.15 Uhr zuckten die ersten Blitze am Wuppertaler Himmel. Ab 22 Uhr war dann die Feuerwehr im Dauereinsatz. Der Gewitterregen ließ beispielsweise auf der B 7 zwischen Justizzentrum und Robert-Daum-Platz die völlig überlasteten Kanäle wie Springbrunnen sprudeln - trotz des Wuppersammlers. Auch im "Pavillon" hatte man mit den Wassermassen zu kämpfen.
Besonders heftig wurde aber Ronsdorf vom Gewitter getroffen. So lief an der Nibelungenstraße die Bahnhofsunterführung voll. Der Tannenbaumer Weg musste angesichts der Wassermassen für Stunden komplett gesperrt werden.
Die Feuerwehr war aber nicht nur wegen voll gelaufener Keller unterwegs. Blitze und der Sturm hatten zahlreiche Bäume traktiert. So schlimm wie in den Nachbarstädten Solingen und Remscheid wütete das Unwetter aber auch diesmal nicht.
Trotzdem normalisierte sich die Lage erst Stunden nach Mitternacht. Verletzt wurde niemand. Und noch eine gute Nachricht: Am Wochenende soll das Wetter - nicht nur in Wuppertal - deutlich besser werden.