Hardt: Zwischen exotischen Pflanzen und Bäumen

Fernab des Trubels der Stadt lässt es sich in Hardtcafé und Orangerie herrlich entspannen.

Elberfeld. Im Sommer liegt Wuppertals vielleicht schönster Garten direkt vor der Tür, im Winter hat man von hier oben einen traumhaften Blick über die Lichter der Stadt - wer in der Orangerie auf der Hardt in Elberfeld Platz nimmt, sichert sich zu jeder Jahreszeit einen wundervollen Ausblick.

Seit 2006 ist die Orangerie am Botanischen Garten in der Hand von Meike Reinberger (30). Anfangs mit Kaffee und Kuchen im Angebot für die vielen Spaziergänger, mauserte sich das Café auch zu einem angesehenen Restaurant mit wechselnder Speisekarte. Vor allem der sonntägliche Brunch ist beliebt.

Fast südländisch mutet die Außenterrasse zwischen den vielen Pflanzen des Botanischen Gartens in Front des roten Backsteingebäudes an. Hier lassen sich Eltern mit ihren Kindern ebenso nieder wie Senioren oder junge Pärchen, um eine kleine Verschnaufpause einzulegen und es sich einfach gut gehen zu lassen. "Sonntags ist hier oft kein Platz mehr auf der Terrasse zu ergattern", sagt die Inhaberin. "Dabei vergessen die Leute oft, dass wir auch während der gesamten Woche für die Gäste da sind."

Und noch was scheint sich noch nicht zu allen Gästen herumgesprochen zu haben: Der Eingang zur Orangerie. Etwas versteckt zwischen rankendem Efeu liegt er direkt am Spazierweg. Und gleich gegenüber befindet sich übrigens das Hardtcafé - auch das unter der Leitung von Meike Reinberger. Als einer der ältesten Biergärten Wuppertals bieten das Hardtcafé rund 350Sitzplätze unter einem kühlen alten Baumbestand. Hier wird an den Wochenenden im Sommer gegrillt, es gibt einen Sandkasten für den Nachwuchs und entspannte Chillout-Musik. Und alles fernab der Hektik und des Lärms der Stadt, die den Besuchern zu Füßen liegt.