Wuppertal. Drama um einen langjährigen Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalt Simonshöfchen: Wie die Staatsanwaltschaft bestätigt, hat sich der 43-Jährige Anfang dieses Monats mit seiner Dienstwaffe auf einem nicht einsehbaren Teil des JVA-Geländes erschossen. Fremdverschulden schließen die Ermittler aus. Das Motiv für den Suizid ist unklar.
Die JVA-Leitung hat intern mit den unmittelbaren, und weiteren Kollegen sowie den Vorgesetzten des 43-Jährigen Gespräche geführt. Bei den gut 100 Befragungen - in der JVA arbeiten etwa 200 Bedienstete - habe sich kein Hinweis darauf ergeben, dass der Freitod einen dienstlichen Bezug hatte.
Der Mann war zuletzt mehr als fünf Jahre für den Fahrdienst der JVA tätig, fühlte sich dort laut JVA-Leitung wohl. Noch am Nachmittag des Tattages soll er mit Kollegen ein ganz normales Gespräch geführt haben. JVA-Leiterin Jutta Lauxen zur WZ: "Das ist ein tragischer Unglücksfall, den sich hier niemand erklären kann." Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen bereits abgeschlossen. spa