Hauptschul-Schließungen: Neue Kritik an der Stadt

Wuppertal. Das Aus der drei Hauptschulen Uellendahl, Langerfeld und Nocken sorgt weiter für Unmut. Kritik am Vorgehen der Stadt kommt nun von der Bezirksregierung. Diese fordert in einem Schreiben, dass „schulorganisatorische Maßnahmen rechtzeitig beschlossen werden sollen“ und „künftig auf einen sinnvollen und verantwortlichen Verfahrensablauf geachtet werden muss“.

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Wuppertal sieht sich bestätigt. „Das ist ein deutlicher Rüffel aus Düsseldorf, der unterstreicht, dass man so mit den Kindern und Eltern nicht umgeht“, sagt Helga Krüger vom GEW-Vorsitzendenteam. Kürger gehen die mahnenden Worte jedoch nicht weit genug. „Leider hat die Bezirksregierung nicht angeordnet, dass dieses Jahr noch weitere Schüler von den Hauptschulen aufgenommen werden.“

Von Seiten der Stadt will man die Dinge nicht weiter kommentieren. „Ich äußere mich im Juni nicht mehr zu Dingen, die vor drei Monaten passiert sind“, sagt Schuldezernent Matthias Nocke im Gespräch mit der WZ. JH