Im Oldtimerbus auf Stadtrundfahrt

Wuppertal-Tourismus bietet Ausflüge und Touren zu Geschichte und Sehenswürdigkeiten.

Foto: Anna Schwartz

Wuppertal. Ein Spaziergang auf den Spuren von Friedrich Engels, eine Fahrt durch die Stadt mit dem Kaiserwagen der Schwebebahn oder dem Oldtimerbus: Wuppertal Touristik präsentiert Besuchern und Einheimischen auf abwechslungsreiche Weise die vielen Gesichter der Stadt.

Martin Bang, Geschäftsführer der Wuppertal Marketing GmbH, und seine Stadtführer kündigen an, was für diese Saison geplant ist: Pünktlich zum Frühlingsanfang startete jetzt die Freiluftsaison für die Tourismus-Macher. Elf Stadtführer zeigen Touristen wieder zahlreiche historische Orte in Wuppertal.

Johannes Schlottner beispielsweise führt über den Ölberg, über die Hardt und nun auch über den Arrenberg, während Regine Rasche im Kaiserwagen einmal mehr von den Besonderheiten der Talachse erzählt. „Das Schöne an einer Fahrt ist, dass wir alle historische Kostüme aus dem 19. Jahrhundert tragen“, sagt sie. Stadtführer Kristof Stößel zeigt als „Baronin von Wupp“, in welchen Villen die „feinen Leute“ einst residierten.

Jeder Stadtführer ist ein Experte auf seinem Gebiet. „Nicht nur Touristen schätzen unsere Touren. Rund die Hälfte der Teilnehmer sind Wuppertaler, Zugereiste oder kommen aus den Nachbarstädten“, weiß Schlottner. Die Führungen kämen in der Regel so gut an, dass sie nach kurzer Zeit ausgebucht seien.

Zusätzlich hatte am vergangenen Wochenende der Oldtimerbus am Historischen Zentrum Jungfernfahrt und fuhr in einer rund 90-minütigen Tour zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das geht freilich auch mit den Fahrrad-Rickschas nachempfundenen Fahrzeugen mit zuschaltbarem Elektro-Antrieb. „Hier muss der Fahrer trotzdem noch trampeln, und man erkundet die Stadt in gemächlichen Tempo“, erklärt Martin Bang.

Eines der Fahrzeuge wird als mobile Touristeninformation mit Handzetteln und Broschüren auf der Nordbahntrasse unterwegs sein. Laut Bang richtet sich das Angebot aber nicht nur an Gäste, die Wuppertal das erste Mal besuchen. „Die Touren entschleunigen und ermöglichen auch Einheimischen eine andere Perspektive auf den eigenen Wohnort.“