Kälte-Hotline ist eingerichtet
Ein Anruf kann Leben retten: Auch für diesen Winter hat die Stadt unter Telefon 563-4020 eine Hotline eingerichtet, bei der Bürger rund um die Uhr Menschen melden können, die in der Kälte Hilfe brauchen.
Die Telefonnummer wird tagsüber an das Ordnungsamt und nachts an die Feuerwehr weiter geleitet.
„Der Einsatz, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kältehotline leisten, ist oft sehr mühevoll, zeitraubend und fordert eine Menge Geduld“, weiß Sozialdezernent Stefan Kühn. „Deshalb gilt allen Beteiligten unser besonderer Respekt und Dank.“
Die Hotline gehört zum Kältekonzept der Stadt, das in diesem Winter zum sechsten Mal umgesetzt wird. Die darin abgesprochene Zusammenarbeit der unterschiedlichen Institutionen, Einrichtungen und Behörden hat sich in den vergangenen Jahren bewährt. Mehr als 330 Menschen meldeten sich im vergangenen Jahr bei der Hotline. In der Regel nehmen die beteiligten Institutionen und Einrichtungen, Kontakt zu den gemeldeten Personen auf und weisen auf die Möglichkeit der Übernachtungsstellen hin.
Ziel aller Einsätze ist es, die wohnungslosen Menschen zu überzeugen, eine Übernachtungsstelle aufzusuchen. Außerhalb der Einsatzzeiten des Ordnungsamtes fährt zusätzlich die Feuerwehr zu den Menschen. Bereits vor dem Winterbeginn haben die Streetworker der Diakonie Wuppertal begonnen, mögliche Betroffene vor der Kälteperiode in stationären Einrichtungen, in Einrichtungen zur psychiatrischen Behandlung und manchmal auch in Wohnungen unterzubringen. Red