Kleine Höhe: Windrad mit Gesamthöhe von 180 Metern?
Doch nur ein oder zwei Windräder.
Katernberg. Sollte die Kleine Höhe tatsächlich für Windenergie genutzt werden, so entstehen dort aller Voraussicht nach entgegen früheren Überlegungen höchstens zwei Anlagen. Die bringen es nach weiteren Voruntersuchungen der Stadtwerke allerdings auf eine beträchtliche Gesamthöhe — deutlich jenseits der ursprünglich vorgesehenen rund 100 Meter. Die Variante mit nur einer einzelnen Anlage hätte bei einer Nabenhöhe von 138 Metern eine Gesamthöhe von 179 Metern und brächte einen Windertrag von rund 6500 Megawattstunden pro Jahr, was in etwa dem Strombezug von 1800 Haushalten entspricht.
Bei der Variante mit zwei Anlagen geht es um eine Nabenhöhe von 105 Metern, eine Gesamthöhe von jeweils 150 Metern und einen Windertrag von etwa 10.900 Megawattstunden, was genug Strom für rund 3100 Haushalte brächte.
Eine der entscheidenden Komponenten ist aber der Stromertrag. Und der könnte sich verringern, wenn die Windräder in der Zwei-Anlagen-Variante zwangsläufig näher an die Wohnbebauung rücken. Denn das könnte zu Einschränkungen für den Betrieb und zeitweisen Zwangsabschaltungen führen. Zudem heißt es, eine geringere Anzahl von Windenergieanlagen könnte bei vergleichbarem Ertrag verträglicher für das Landschaftsbild sein. Was die Wirkung aus der Ferne angeht, bedarf es gleichwohl für große Höhen noch weitere Untersuchungen. Mitte kommenden Monats könnte es neue Ergebnisse geben.