Künstler als Papa und ein Schlitz im Kleid

Der letzte Teil des WZ-Sommerrätsels hat es noch einmal in sich. Gesucht wird ein Kugelblitz mit unterirdischem Wassertank.

<strong>Wuppertal. Finale beim großen WZ-Sommerrätsel: Acht Wochen lang haben wir jeweils am Dienstag ein bekanntes Gebäude aus der Stadt gesucht. Als Hilfe gab’s immer einen Fotoausschnitt und ein kurzes Selbstporträt des Kandidaten. In den zurückliegenden Folgen zeigten sich die Wuppertaler zumeist ausgesprochen ortskundig, zahlreiche richtige Lösungen trudelten Woche für Woche auf der Gewinn-Rufnummer ein. Zum Abschluss wird’s aber heute noch einmal richtig knifflig. Ob jemand den Foto-Ausschnitt auf Anhieb erkennt? Wir sind gespannt. Zur Not hilft ja der Begleittext. Und los geht’s. "Mein Papa war ein Künstler, jawohl. Und ein richtig guter obendrein. Sonst hätte er sich mit seinem Vorschlag, wie ich einmal aussehen soll, bestimmt nicht gegen die Entwürfe von zehn anderen Designern aus Wülfrath, Düsseldorf, Köln und Münster durchgesetzt. Er selbst kam übrigens auch aus der Landeshauptstadt, und ich trage seinen Namen - wie sich das für "Familienangehörige" gehört. Dass sein Konzept nur deshalb gewählt wurde, weil sein Name in Teilen die Straße enthält, an der ich wohne, ist aber nur ein Gerücht. Als ich den Wuppertalern am 30. September 1978 vorgestellt wurde, kam sogar der Oberbürgermeister - Gottfried Gurland hieß der damals. Und sehr viele Schaulustige ließen es in meiner Straße, die eh nicht besonders breit ist, ganz schön eng werden. Ich kann’s ja verstehen, meine Wasserspiele sind wirklich sehenswert. Dass unter mir in der Erde versteckt ein 5000 Liter fassender Tank schlummert, wissen wahrscheinlich die Wenigsten. Wie dem auch sei: Wenn ich das kühle Nass kräftig durch meine 26 Düsen puste, ist das schon ein echter Hingucker.

Ein Fußgänger hat mich mal Kugelblitz genant, wegen meines rundlichen Bauchs. Da war ich schon ein wenig beleidigt - wenn er auch recht hat. Zu meinem Schlitz im Metallkleid - frei nach Klimbim-Ulknudel Ingrid Steeger - hat der damals allerdings nichts gesagt. Dabei ist doch gerade der 62,5 Zentimeter breite Ausschnitt mein Markenzeichen."

Haben Sie den zugegebener Maßen schwierigen Kandidaten erkannt? Dann rufen Sie heute im Laufe des Tages die unten angegebene Gewinn-Nummer an und nennen sie das Lösungswort. Ein Tipp: Wir lassen zwei Antworten gelten. Zum einen natürlich den offiziellen Namen, zum anderen ist auch die Bezeichnung und der Standort - nach dem Motto: Sandkasten am Stadion - ausreichend.

Mitmachen lohnt sich auch zum Abschluss: Wie gehabt verlosen wir zehn WZ-Stadtführer. Viel Glück!