Schon während der Sanierung des Opernhauses haben sich alle drei Ensembles unter einem Dach arrangiert, nun rücken sie in der Oper zusammen - so lange das Schauspielhaus renoviert wird.
Während sich Sänger und Sinfoniker über einen vergrößerten Orchestergraben freuen, stehen ihre Schauspiel-Kollegen vor einer ungewohnten Herausforderung. Für sie ist die Akustik sicherlich nicht die beste. Dazu kommt: Gerade Schauspieler brauchen die Nähe zum Publikum. Die Bedingungen für das Sprechtheater sind also denkbar ungünstig. Ob die Bühnen die Umstellung in den Griff bekommen, zeigt sich ab Samstag. Fest steht schon jetzt: Für die erwarteten Probleme müssen Lösungen gefunden werden, sonst sitzen die Zuschauer im 1. Rang akustisch und optisch im Niemandsland.