Für den gute Zweck Kunst-Auktion in Wuppertal und Krefeld: Ab sofort wird geboten
Wuppertal/Krefeld · Die WZ-Aktion zugunsten der Tafeln in Wuppertal und Krefeld findet vom 16. bis 22. Dezember im Netz statt. Darum geht’s.
Vier Kunstschaffende, vier ganz eigene Kunststile, vier wunderbare Kunstwerke, die WZ-Leserinnen und Leser ab sofort bei der großen WZ-Kunstauktion im Netz ersteigern können. Der Erlös ist für die Tafeln in Wuppertal und Krefeld bestimmt. Bis zum 22. Dezember können Kunstinteressierte nun rund um die Uhr ihrer Leidenschaft nachkommen und zugleich Gutes tun. Mitmachen und Mitsteigern sehr erwünscht.
Der meisterhafte Umgang mit der Farbe kennzeichnet das Schaffen des Wuppertalers Christian von Grumbkow (Jahrgang 1946). „Erleichterung“ nennt der vielseitige Maler sein Bild, weil er damit der schweren Zeit, den Kriegsbildern aus der Ukraine, etwas Schönes entgegensetzen will. Bedient sich dabei der ganzen Farbpalette: Vor hellem bis gelblichem Himmel blitzen orangerote, fast neonfarben leuchtende Lichter auf. Darunter fließt hingehauchtes, grünblaues Wasser, das in einen hellen Grund übergeht. Eine abstrakte Landschaft – die den Betrachter, die Betrachterin tatsächlich fröhlich stimmt. Das Bild ist 80 mal 120 Zentimeter groß und mit Acrylfarbe auf Leinwand gebracht. Einstiegspreis: 1500 Euro.
Der Krefelder Künstler Will Cassel (Jahrgang 1927) hat einen ureigenen künstlerischen Kosmos geschaffen. Seine Arbeit „Welt-Weit-Vernetzt“, 88 mal 74 Zentimeter groß, ist eine sogenannte Enkaustik. Eine antike Technik, bei der in Wachs gebundene Farbpigmente durch Hitze in Stoff eingearbeitet werden. Das Bild zeigt eine „vernetzte“ oder auch im „Netz gefangene“ Welt. Umgeben von Schrift, weiteren symbolisch-motivischen Verweisen, in eine stark farbige Komposition eingebunden, entsteht ein bildhaftes Sinnbild für den Zustand der Welt oder unserer Position in ihr. Einstiegsgebot: 2500 Euro.
Jaana Caspary (Jahrgang 1988), ebenfalls aus Wuppertal, erschafft witzige wie formschöne Skulpturen. Die Gips-Arbeiten, die sie für die WZ-Kunstauktion zur Verfügung stellt, haben etwas Spielerisches, wirken leicht, als wollten sie aus den Holzschachteln heraushüpfen oder -rollen, in denen sie stehen oder liegen. Sie hat sie Möbelstücken von Sesseln oder Matratzen nachempfunden und zu neuen Formen zusammengefügt. Die vier „Miniaturen“ stecken in 13 mal 20 mal neun Zentimeter handlichen schwarzen Holzboxen, die wie Schaukästen nach vorne mit Glas verschlossen sind. Das Set hat einen Einstiegspreis von 1200 Euro.
Uwe Esser (Jahrgang 1960) aus Krefeld wandelt auf einem Grat zwischen Erkennbarkeit und Ungegenständlichkeit. Für die Kunstauktion der WZ hat er ein gänzlich neues Werk geschaffen, das sich auch vom Sujet her mit dem guten Zweck auseinandersetzt. In der Mixed-Media-Arbeit auf Karton „Teilen, Teilen“ verarbeitet Esser Motive, die man mit der Martins-Legende, des zerteilten Mantels, assoziieren kann. Dabei sind es mehr Andeutungen, Ahnungen, verfremdete figurative Objekte. Auch das Wort „Teilen“ ist erkennbar. Mit Schichtungen entsteht eine 68 mal 48 Zentimeter messende Gesamtkompositionen. Das Einstiegsgebot liegt bei diesem Werk bei 900 Euro.
Es sind vier attraktive und individuelle Kunstwerke im Angebot, mit denen Menschen Mitmenschen helfen können. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage unter der Adresse