Traumhafte Musik für lange Winterabende
CD_Tipp: Matthias Schlubeck und Isabel Moretón bringen Panflöte und Harfe zusammen. Das Ergebnis ist beste Meditationsmusik.
Wuppertal. Wer an langen Winterabenden bei Kerzenschein und Punsch die passende Musik zur Entspannung sucht, ist mit der neuen CD von Matthias Schlubeck (Panflöte) und Isabel Moretón (Harfe) bestens bedient.
Nach der Meditationsmusik für Panflöte und Orgel von 2005 legt das Label panofon nun die "Méditation Romantique" vor. Der warme, rauchige Klang der Panflöte, gepaart mit den nachklingend gezupften Harfentönen, erzeugt eine Musik zum Ruhigwerden. Hierbei kann man die Gedanken schweifen lassen, darf man träumen. Die 14 Titel sind vielen Stilepochen entnommen - das meditative Moment eignet jedoch allen.
Unaufdringlich und schnörkellos klingt Johann Sebastian Bachs Arioso aus der Sinfonia zu einer Kantate. Die Harfe umspielt in durchlaufenden Passagen in "Confidence" von Alphonse Hasselmans oder begleitet akkordisch die zauberhafte "Méditation" aus Jules Massenets "Thais". Ob man sich einfach nur fallen lassen oder in sinnender Betrachtung gezielt zum inneren Selbst finden will: Panflöte und Harfe liefern in bester Übereinstimmung und mit gekonntem Spiel das musikalische Medium.
Ruhig und sanft gleitet der Schwan vor dem inneren Auge über das Wasser, wenn Camille Saint-Saëns "Le Cygne" aus dem "Karneval der Tiere" erklingt oder der heisere Vogel in langgezogenen Tönen, in Oktav- oder Halbtonschritten im "Un Oiseau en Mai" klagend ruft.
Die CD eignet sich für professionelle Entspannungstechniken, für Bildmeditationen oder Meditationstanz ebenso wie für die ganz persönliche Entspannung im privaten Raum.