Basketball BTV macht 42 Punkte gegen Erstligist Marburg
Trotz der 42:78-Niederlage im Pokal könnten die Barmerinnen am Grünen Tisch weiterkommen. Der Fokus liegt aber auf dem Liga-Duell mit Braunschweig.
Wuppertal. Trotz einer 42:78-Niederlage gegen Erstligist BC Marburg haben die Zweitliga-Basketballerinnen des Barmer TV Chancen, die dritte Runde im DHB-Pokalspiel zu erreichen. Vor nur wenigen Zuschauern in der Heckinghauser Halle zog der Erstligist, der trotz des später Donnerstagabends einen eigenen Fanclub mitgebracht hatte, gegen die zunächst mit viel Respekt agierenden Gastgeberinnen leicht davon. Gegen Ende der ersten Halbzeit gab es einen Bruch im Spiel, als dem Kampfgericht auffiel, dass Marburgs Coach Patrick Unger eine Spielerin eingewechselt hatte, die nicht auf dem von ihm zuvor abgezeichneten Spielberichtsbogen stand. Ein klarer Verstoß. Die endgültige Entscheidung über die Wertung muss der Spielleiter in den nächsten Tagen treffen.
In jedem Fall steigerte sich der BTV nach dem Wechsel im gleichen Maße wie Marburg nachließ und bot ein Spiel auf Augenhöhe. „Ihr habt gegen einen Erstligisten 42 Punkte gemacht“, beglückwünschte BTV-Trainerin Lilia Rachmakow nachher ihre Spielerinnen, wertete die Partie aber nur als Trainingsspiel, in dem dank des verstärkten Einsatzes von Nachwuchsspielerin Frida Schmidt und Anna Schlüter sowie Aushilfe Svenja Hellmig die Stammkräfte im winzigen Kader etwas entlastet werden konnten.
Der Fokus liegt nämlich voll auf dem Zweitliga-Duell am Samstag bei der ebenfalls noch punktlosen Braunschweiger Eintracht (17 Uhr).
