Kommentar: Wie in der Regionalliga
Die verpatzte Premiere hat gezeigt, dass dem WSV eine sanfte Bauchlandung in einem seiner Testspiele sicher nicht geschadet hätte.
Wuppertal. Das war also das Premierenspiel des WSV in der 3. Liga. So richtig wird sich bei den Fans das Gefühl für die neue Spielklasse wohl erst am kommenden Samstag einstellen, wenn es im Stadion am Zoo gegen den Nachwuchs des deutschen Meisters Bayern München geht.
In Emden - das war leider nur ein Aufguss der alten Regionalliga Nord. Bei diesem Wetter sogar ein Saunaaufguss mit einem Besuch im eiskalten Tauchbecken.
Die verpatzte Premiere hat gezeigt, dass dem WSV eine sanfte Bauchlandung in einem seiner Testspiele sicher nicht geschadet hätte. Fußballer lernen am schnellsten aus ihren Fehlern. Und da sich die Fehler bis zu dem Auftritt in Ostfriesland in Grenzen hielten, konnten die Schwächen im Team bisher auch noch nicht alle abgestellt werden.
In den noch ausstehenden 37 Punktspielen sind noch 111 Punkte machbar. Es bleibt also reichlich Gelegenheit, um die Erinnerungen an die Regionalliga hinter sich zu lassen und wie ein Drittligist zu spielen. Gemessen an den gewachsenen Ansprüchen war davon in Emden noch nicht viel zu sehen.