RSC muss Ausrutscher am Genfer See vermeiden

Im CERS-Pokal treffen die Cronenberger im Hinspiel auf das Topteam der Schweiz.

Genf/Wuppertal. Für die Löwen des RSC Cronenberg beginnt am Wochenende das Abenteuer Europapokal. Heute startet der RSC-Express zum CERS-Pokal-Hinspiel nach Genf. Dort wird am Samstag um 18 Uhr das Match gegen den RHC Genève angepfiffen. Ziel von Löwentrainer Sven Steup ist es, mit einem Ergebnis heimzukehren, das Chancen auf ein Erreichen der nächsten Runde im Rückspiel in heimischer Halle (9. Januar) offen lässt. Steup musste sein Team nach der 1:6-Heimniederlage gegen Iserlohn in der Bundesliga aber erst einmal wieder aufbauen.

Der RHC Genève führt die Schweizer A-Liga ähnlich souverän an wie Iserlohn die Bundesliga. Der aktuelle Vorsprung der Genfer vor dem Zweiten, dem amtierenden Meister RSV Weil, beträgt 13 Punkte. Dies macht deutlich, welche dominierende Rolle der RHC Genf in der Schweiz augenblicklich spielt. Zuletzt besiegte der Europapokalgegner des RSC im Heimspiel den RSC Uttingen mit 8:1 und siegte auswärts beim RHC Wimmis mit 6:3. Den einzigen Punktverlust erlitt das Team vom Genfer See mit einem 3:3 beim RSVWeil.

Die Genfer werden am Samstag alles daran setzen, um bereits im Hinspiel die Weichen für das Erreichen der nächsten Runde zu stellen. Namhafte Spieler im Genfer Team sind die Nationalspieler Florian Brentini und Jerome Desponds, die für ihre enorme Torgefährlichkeit bekannt sind. Schiedsrichter der Begegnung ist der Italiener Angelo Perrone. Gespielt hat der RSC bereits einmal im Europapokal gegen Genf. Vor fast 20 Jahren hatte der RSC große Probleme mit der glatten Terazzo Bahn im Genfer Sportpark und unterlag dort deutlich mit 1:6. Im Rückspiel konnte der RSC diese Niederlage durch einen 7:1-Erfolg ausbügeln und die nächste Runde erreichen. Mit dabei war damals im Genfer Team der heutige RHC-Coach Gerald Brentini.