"Wir kennen die Licht- und Raumverhältnisse im Sportzentrum Rheinkamp besser als die Wuppertaler. Ich hoffe, dass sich das am Ende auszahlt", sagte der Moerser Trainer Georg Grozer senior vor dem Spiel. 900 Zuschauer, darunter über 100 aus Wuppertal, sahen im ersten und zweiten Durchgang eine enge Partie, bei der sich beide Mannschaften keinen Zentimeter schenkten. Höhepunkte waren die spektakulären Angriffsschläge von Georg Grozer jun. und Joram Maan.

Bayer-Trainer Jens Larsen begann mit einer taktischen Änderung im Vergleich zum Saisonauftakt gegen Eltmann. Er beorderte Peter Lyck statt Lars Dinglinger auf die Diagonalposition, der aber schon gegen Ende des ersten Satzes für Dinglinger ausgewechselt wurde. Florian Wilhelm spielte erneut für den noch nicht wieder voll einsatzfähigen Tomas Plichta. Larsen wechselte Plichta zum Ende des zweiten Durchganges für ein paar Aktionen in der Abwehr ein. "Für das Leipzig-Spiel am kommenden Samstag sollte er wieder fit sein", so der dänische Coach.

Bis zur nächsten Partie werden die Wuppertaler am Block und am Aufschlag, der gegen Eltmann gut funktionierte, arbeiten müssen. "Damit war ich nicht zufrieden", sagte Larsen, der ab dem dritten Satz mit ansehen musste, wie seine Mannschaft nach einem guten zweiten Durchgang nachließ. "Wir haben die Konzentration verloren", bemängelte Larsen, der aber immer wieder betont, dass sein Team alle Gegner in der Liga schlagen kann: "Wir müssen lernen, uns nicht zu verstecken. Alles was wir erreichen wollen, ist auch realistisch. Wir haben uns gut verstärkt."

Ergebnis 3:1 (25:20, 23:25, 25:20, 25:19)

Moerser SC Kust, Kampa, Maan, Görtzen, Anffila, Ljubicic, Verschuren, Bergmann, Grozer jnr. Withum, Rosic

SV Bayer Späth, Augustyn, Pena, Grübler, Ditlevsen, Wilhelm, Plichta, Chowanski, Lyck, Dinglinger

Nächstes Spiel SV Bayer - VC Leipzig, Samstag, 13. Oktober, 19.30 Uhr, Bayer-Halle