Volleyball: Für Titans zählt nur ein Sieg

Gegen den TV Rottenburg muss am kommenden Sonntag (15.30 Uhr, Bayer-Halle) ein Erfolgserlebnis her.

Wuppertal. Am Sonntag zählt für die Wuppertal Titans nur ein Sieg. In der Bayer-Halle trifft der Bundesligist um 15.30 Uhr auf den TV Rottenburg. Nachdem die Wuppertaler im vergangenen Auswärtsspiel mit der 2:3-Niederlage beim Aufsteiger Giesen/Hildesheim den Anschluss an das untere Mittelfeld verpassten, muss gegen den zweiten Aufsteiger aus dem Süden unbedingt gepunktet werden.

Das Team aus Baden-Württemberg steht auf Tabellenplatz zehn und damit einen Rang besser als die Titans. Keine leichte Aufgabe für die Männer um Titans-Trainer Jens Larsen, denn sogar gegen Moers und Düren punktete Rottenburg. Seit sieben Jahren trainiert der Deutsch- und Religionslehrer Hans-Peter Müller-Angstenberger den heimstarken Klub.

Er ist 2006 zum ersten Mal mit dem TVRottenburg in die Bundesliga aufgestiegen. Damals gewann der Klub lediglich drei von 19 Spielen. Zu schwach war der Kader, zu klein war der Etat und zu unprofessionell das Umfeld. Jetzt gelang der Wiederaufstieg mit einem stärkeren Kader, größerem Etat und einem professionelleren Umfeld. Wie die Titans hat auch der TV Rottenburg für den Spielbetrieb im Sommer eine GmbH gegründet.

Dirk Mehlberg und Tommy Welz, der 24-jährige Kapitän und Zuspieler, sind zwei der größten Talente im Gästeteam. Mit einem Altersschnitt von 22,6 Jahren ist die Mannschaft die jüngste in der Liga - abgesehen vom VC Olympia Berlin, der Junioren-Nationalmannschaft.

Die spielt in der Bundesliga außer Konkurrenz mit. Jens Larsen, der gesundheitlich angeschlagen war, hat am Mittwoch wieder das Training geleitet. Alle Spieler sind fit. "Wir müssen am Sonntag nicht schön spielen, sondern nur gewinnen", sagt Manager Thorsten Westhoff.