Seit mehr als drei Jahrzehnten ist der Lüntenbecker Weihnachtsmarkt in der Bergischen Region einer der schönsten Treffpunkte zur Adventszeit. Besucher und Händler zeigten sich zufrieden. „Das ist einfach nett hier, die Leute kommen gern vorbei“, sagte Ulla Wollmerstädt, die Schmuck verkauft und seit 35 Jahren beim Weihnachtsmarkt vertreten ist.

Trotz nasskaltem Wetter war die Kulisse wieder malerisch: Die Fachwerkfassaden und das geschichtsträchtige Mauerwerk wirkten weihnachtlich dekoriert noch anziehender. Da fiel es nicht schwer, in Adventsstimmung zu kommen. 100 Aussteller boten fantasievolle Glasobjekte, Töpferarbeiten und Lichtschmuck. Durch strengere Brandschutzauflagen waren in diesem Jahr keine Stände in den Räumen am Schlosshof möglich.

Wer sich aufwärmen wollte, hatte trotzdem eine große Auswahl: Im Jurtenzelt backte die Deutschen Waldjugend Stockbrot am offenen Feuer, unter dem heimeligen Scheunendach lockten derweil Märchen und Weihnachtslieder. Für große Kinderaugen sorgte der Kiepenkaspar mit seinem Puppenspiel. Zudem durften die Kleinen im Zirkuszelt unter fachkundiger Anleitung einen Bogen bauen oder mit der Armbrust ins Schwarze treffen. „Es ist wirklich gut gelaufen“, sagte Sonja Dinnebier von der Schloss Lüntebeck GmbH. „Wir sind froh, dass uns wetterbedingte Ausfälle diesmal erspart geblieben sind.“

Ein Teil der Einnahmen des Marktes kommt sozialen Trägern wie Amnesty International und Unicef zugute.