Mehr Hotelgäste im Bergischen
Entwicklungsagentur sieht eigenes Konzept bestätigt.
Wuppertal. Die Übernachtungszahlen im Bergischen Land sind im vergangen Jahr stärker als im Landesdurchschnitt gestiegen. Das teilt die Bergische Entwicklungsagentur mit. Demnach stieg die Zahl der Übernachtungen im bergischen Städtedreieck im Jahr 2011 um 5,5 Prozent auf insgesamt 710 708. Im NRW-Landesdurchschnitt stieg die Zahl nur um fünf Prozent.
„Über diese Entwicklung freuen wir uns sehr, zumal hier lediglich die Übernachtungen in den Hotels mit mehr als neun Betten durch das Landesstatistikamt erfasst werden“, sagt Holger Piwowa, der Geschäftsführer des Vereins Bergisches Land Tourismus Marketing. Seiner Auskunft nach sind deshalb die Übernachtungen in den zirka 200 Ferienwohnungen im Städtedreieck noch nicht mitgerechnet.
Piwowa begründet den Erfolg damit, dass der touristische Masterplan des Bergischen Landes konsequent umgesetzt werde. Dazu gehöre auch das neue Erscheinungsbild unter der Dachmarke „Die bergischen Drei“, die eine klare Zuordnung zu den Städten Wuppertal Solingen und Remscheid zulasse. „Die Zahlen bestätigen, dass wir mit unserem klar definierten Alleinstellungsmerkmal, der bergischen Industriekultur in Verbindung mit Naturerlebnissen, die richtige Linie gefunden haben“, meint Piwowa.
Die Stadt Wuppertal hat die Tourismusförderung indes, wie berichtet, wieder in die eigene Hand genommen. rom