Polizeieinsatz Nach Fahrerflucht: 17-Jähriger leistet sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei in Wuppertal
Wuppertal · Drei Männer flüchteten nach einem Unfall mit einem Mietwagen, konnten aber später von der Polizei gestellt werden. „Hummel 4“ half.
Nach einer Verkehrsunfallflucht vom frühen Mittwochabend, 12. Februar, um 18.45 Uhr nahm die Polizei einen 17-jährigen Audi-Fahrer in der Heinrichstraße vorläufig fest.
Zunächst kam es auf der Straße Neuenteich in Höhe der Einmündung zu einem Verkehrsunfall: Bei einem Fahrstreifenwechsel touchierte ein Mietwagen den VW Golf eines 34-Jährigen. Anschließend flüchtete der Verursacher von der Unfallstelle.
Im Rahmen einer sofort eingeleiteten Fahndung, zu der die Polizei auch einen zufällig vorbeifliegenden Hubschrauber der Landespolizei – Hummel 4 – einsetzte, bemerkten die eingesetzten Kräfte den Audi an der Opphofer Straße zur Saarstraße. Die Beamten gaben dem 17-Jährigen Anhaltezeichen, die er auf der Uellendahler Straße weiterhin missachtete.
Auf der Straße Gathe, in Höhe der Wiesenstraße, beschleunigte der 17-Jährige und fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit über die Busspur in Richtung Nordstadt. Dort verlor der Flüchtige die Kontrolle über den gemieteten Audi A4 Avant und prallte gegen eine Mauer an der Ludwigstraße zur Neuen Friedrichstraße. Danach setzte der Fahrer sein Fahrzeug zurück und prallte gegen einen Streifenwagen.
Daraufhin stiegen der 17-Jährige und seine beiden Mitfahrer aus und flüchteten. Auf der Heinrichstraße stoppten Polizeibeamte den Fahrer und nahmen ihn vorläufig fest. Der Polizeibekannte 17-Jährige war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Da der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Dogen gefahren ist, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Den Audi stellten die Einsatzkräfte sicher. Es entstand ein Sachschaden von circa 30.000 Euro.
