Neubau: Klinik Vogelsangstraße baut die Ambulanz aus
Die Klinik bekommt endlich eine Liegendanfahrt. Damit können jetzt alle Notfallpatienten eingeliefert werden – und nicht mehr nur die der Frauenmedizin.
Wuppertal. In Zukunft können auch Rettungs- und Krankenwagen mit Notfallpatienten aus der Inneren Medizin und der Chirurgie die Klinik Vogelsangstraße anfahren. In den vergangenen vier Monaten wurde dort für 300 000 Euro eine Liegendanfahrt eingerichtet - eine Premiere in der Geschichte des Standortes, der seit mehr als 20 Jahren zu den Kliniken St. Antonius zählt.
"Wir merken, dass es eine große Verbundenheit der Bürger zu ihrem Stadtteil gibt. Dem wollen wir Rechnung tragen. Viele Patienten werden von Angehörigen zu uns gebracht oder kommen zu Fuß", sagt Frank Litterst, Geschäftsführer der Kliniken St. Antonius. "Dennoch war eine Liegendanfahrt war dringend nötig."
Für ihn ist die neue Anfahrt ein wichtiger Schritt von der reinen Frauenklinik hin zum Allgemeinversorger. Damit werde der Bedarf im Westen der Stadt gedeckt und eine Alternative zum Bethesda-Krankenhaus geboten, so Litterst. Er rechnet damit, dass pro Tag zwei bis drei stationäre und 15 bis 20 ambulante Patienten eingeliefert werden.