Baubeginn ist für das zweite Halbjahr 2025 vorgesehen Neue Forensik in Wuppertal-Ronsdorf geht erst 2027 in Betrieb

Wuppertal · Die Abrissarbeiten auf dem Gelände dauern noch bis Dezember.

Foto: dpa/Stefan Sauer

Die Fertigstellung der forensischen Klinik an der Parkstraße in Ronsdorf wird erst im zweiten Halbjahr 2027 erfolgen. Das teilt Tim Bieler, Sprecher des zuständigen Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, auf Nachfrage der WZ mit. Anfang des Jahres hatte das Ministerium noch verkündet, es sehe sich im Zeitplan, mit einer Fertigstellung werde im Jahr 2026 gerechnet. Der Baubeginn ist derzeit nach erfolgter Ausschreibung für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant, die Bauzeit wird circa zwei Jahre betragen.

Derzeit wird die frühere Standortverwaltung der Bundeswehr abgerissen, die sich auf dem Gelände befindet. Dabei handelt es sich um vier Gebäude sowie Garagen, die seit mehreren Jahren leer stehen. Die Abbrucharbeiten, die seit August im Gange sind, werden nach Angaben des Ministeriumssprechers im Dezember abgeschlossen.

Das Gelände grenzt im Süden an die L419 sowie im Norden an die Justizvollzugsschule und die JVA. „Es wird Teil des neuen, größeren Baugrundstücks für den Neubau einer forensischen Klinik mit 150 Plätzen“, so Tim Bieler. Für diese Klinik sei im September ein Bauantrag bei der Bezirksregierung Düsseldorf gestellt worden, „dessen Genehmigung im ersten Quartal 2025 erwartet wird“. Ein Wuppertaler Planungsbeirat begleitet den Prozess. Dieser setzt sich aus Vertretern etwa der Ratsfraktionen, der Bezirksvertretung, der Stadtverwaltung, den Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Polizei zusammen. mag