Neue Handball-Arena: Städte sagen dem BHC ihre Hilfe zu

Neubau der Bergischen Arena soll unterstützt werden.

In der sanierungsbedürftigen Unihalle sieht der BHC keine Zukunft für sich. Ob sie modernisiert oder ersetzt werden soll, steht aber noch immer nicht fest.

Foto: Archiv (4)/Uni Wuppertal

Wuppertal. Bei seinem Projekt einer Bergischen Arena darf Handball-Bundesligist Bergischer HC auf Planungshilfe aus den den Bergischen Städten bauen. Das versprachen die drei Oberbürgermeister von Wuppertal, Solingen und Remscheid am Mittwoch dem BHC-Geschäftsführer Jörg Föste und dem Marketingleiter Philipp Tychy.

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Eine finanzielle Hilfe schließen die Städte nach wie vor aus. Man sei sich aber einig, dass das Projekt die besten Realisierungschancen habe, wenn man gemeinschaftlich auftrete. „Das Land hat Mittel in beträchtlicher Größenordnung in Aussicht gestellt, wenn die Bergischen Großstädte im Schulterschluss gemeinsamen Willen bekunden. Das ist jetzt in aller Deutlichkeit geschehen“, freute sich Föste. Auch von der EU erhofft sich der BHC Zuschüsse für sein ansonsten privat zu finanzierendes Projekt, für das er im März eine Expertise vorgestellt hatte.

Diese geht von einer Multifunktionshalle mit 5500 bis 7500 Plätzen bei Kosten von 15 bis 18 Millionen Euro aus. Um die Lage soll es nun in den nächsten Schritten gehen. „Unsere Planungsämter werden untersuchen, inwieweit die Standorte, die der BHC in seiner Expertise vorgestellt hatte, machbar sind“, sagte Wuppertals Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) der WZ.

Der Stadt liegt nun offenbar auch das Gutachten zur Zukunft der Uni-Halle vor. „Bevor es veröffentlicht wird, wollen wir aber zunächst mit der Uni als Mitauftraggeber über die Ergebnisse sprechen“, so Jung. Die Uni-Halle besitze noch eine Betriebserlaubnis bis 2019. Das nehme den Entscheidungsdruck. gh