Tierrettung Roter Panda „Liam“ büxt aus Gehege im Wuppertaler Zoo aus

Die Feuerwehr musste ausrücken, um das Tier wieder einzufangen.

Foto: Birgit Klee/Grüner Zoo Wuppertal

Im Grünen Zoo Wuppertal herrschte am Donnerstagnachmittag Aufregung: Aufmerksame Zoobesucher hatten einen kleinen Ausreißer entdeckt und das Zoo-Team informiert. Das Rote Panda-Männchen „Liam“ war auf bislang unbekannte Weise aus seinem Gehege ausgebüxt und in einen unweit entfernten Baum geklettert, das meldet der Zoo in einer Pressemitteilung.

Um das Tier sicher zu retten, wandte sich das Zoo-Team an die Feuerwehr Wuppertal. Von der Feuerwache 3 rückte ein Drehleiterfahrzeug an, mit dem ein Tierpfleger, die Kuratorin des Zoos und ein Feuerwehrmann behutsam in die Nähe des Pandas gebracht wurden. „Liam“ konnte problemlos eingefangen und wohlbehalten ins Gehege zurückgebracht werden. Der Baum wurde bei der Rettungsaktion leicht beschädigt, der Rote Panda selbst blieb unverletzt.

Der Zoodirektor Arne Lawrenz zeigte sich erleichtert und lobte das schnelle und koordinierte Vorgehen: „Alles lief nach Plan! Ich bin sehr stolz auf unser Team. Mein besonderer Dank gilt der Feuerwache 3.“

Seit der Eröffnung des großzügigen, naturnah gestalteten Geheges der Roten Pandas im Grünen Zoo mit einer Fläche von über 1200 Quadratmetern 2023 war der kurzfristige Ausbruch von „Liam“ der erste Vorfall dieser Art.

Der Zoo hat auch eine Vermutung, wie das Tier ausgebüxt sein könnte: Rote Pandas sind geschickte Kletterer, daher könnte eine überhängende Bambusbepflanzung als „Brücke“ nach draußen gedient haben. Die Roten Pandas sind mit Radiohalsbändern ausgestattet, um entlaufene Tiere schnell geortet werden können. Das diene auch den Tierpflegern, wenn sie einzelne Tiere in dicht bewachsenen oder schwer zugänglichen Bereichen nicht finden können.