Tierwelt Wuppertaler Zoo freut sich über Nachwuchs bei den Halsbandpekaris

Wuppertal · Am 28. Dezember wurden die beiden Jungtiere geboren. Es handelt sich um ein Männchen und ein Weibchen.

Foto: Grüner Zoo Wuppertal

Wer in diesen Tagen in den Grünen Zoo in Wuppertal geht, kann die jüngsten Mitglieder der Pekari-Rotte entdecken. Die beiden Jungtiere kamen am 28. Dezember letzten Jahres zur Welt und konnten bereits kurz nach der Geburt ihrer Mutter folgen. Die jungen Halsbandpekaris sind im Südamerikahaus meist nah hinter der Scheibe oder auf der Außenanlage zu beobachten. Mittlerweile ist klar: Es handelt sich um ein weibliches und ein männliches Jungtier.

Halsbandpekaris sind in Nord-, Mittel- und Südamerika heimisch und gehören zur Familie der Nabelschweine. Der Name kommt von einer Drüse, die sich am hinteren Drittel des Rückens befindet und wie ein Nabel aussieht. Diese Rückendrüse sondert ein streng riechendes Sekret ab, mit dem nicht nur das Revier markiert wird, sondern auch alle Mitglieder der Gruppe. Nach einer Tragzeit von 140 Tagen werden meist Zwillinge geboren.

Obwohl Pekaris zur Unterordnung der Schweineartigen gehören, ist für sie die Afrikanische Schweinepest zum Glück nicht gefährlich. Das konnte das Fiedrich-Loeffler-Institut kürzlich in einem Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit zoologischen Gärten herausfinden. Die Afrikanische Schweinepest ist eine meist tödlich verlaufende Virusinfektion bei Schweinen, die sich weltweit ausbreitet und sowohl die Wildpopulation als auch die sogenannte Reservepopulation in den Zoos betrifft.

(Red)