Neue Ufer So soll der neue Wupperradweg verlaufen

Wuppertal. Ein Ausflug brachte die Mitglieder des Vereins Neue Ufer im letzten Jahr auf die Idee: Es sollte einen durchgehenden Radweg am Wupper-Ufer geben, der auch als Wupper-Radweg ausgezeichnet ist.

Martin Schwefringhaus und Dajana Meier gehören zum Planungsteam des neuen Wupperradweges.

Foto: Fischer, A. (f22)

Bei der Idee ist es nicht geblieben. Der Verein kann der Stadt jetzt fertig ausgearbeitete Pläne für einen Radweg von Beyenburg bis zur Kohlfurt vorlegen.

„Zum Teil gibt es ja befahrbare Wege“, erläutert Martin Schwefringhaus von Neue Ufer, der die Pläne ausgearbeitet hat. Zum Teil aber müsste man für Radfahrer bessere Bedingungen schaffen, zum Teil müsste man Umwege ausschildern, wenn eine Bebauung die Weiterfahrt am Wasser verhindert. Von Beyenburg kommend müsse man derzeit ab Ende der Lenneper Straße „Guerilla-Taktik anwenden“, erklärt der erfahrene Radler.

Pläne zum neuen Wupperradweg
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Pläne zum neuen Wupperradweg

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Die Vorschläge für Verbesserungen hat er in einer aufwändigen Fleißarbeit zusammengetragen: Anliegerstraßen freigeben, Fußwege durch Grünanlagen freigeben, Parkplätze zu Radwegen machen, Tunnel aufhübschen, die Querung großer Straßen erleichtern. „Jeder Knackpunkt ist schon bearbeitet“, erklärt Dajana Meier, Vorsitzende von Neue Ufer. Für einige Stellen hat der Verein sogar kühne Ideen.

Der Verein hat seine Hausarbeiten gemacht, jetzt will er seine Ideen an die Stadt weitergeben. Kommenden Dienstag (19. April) sind mehrere Fahrrad-Initiativen bei Oberbürgermeister Andreas Mucke zu einem Runden Tisch zum Thema Fahrradstadt Wuppertal eingeladen.