Sperrungs-Tagebuch (3): Ab 11 Uhr macht die Stadt den Wall dicht
Ab Donnerstag, 11 Uhr, gilt ein Durchfahrtverbot für Privatwagen. Die Polizei konrolliert auf der Südstraße.
Elberfeld. Seit Beginn der B 7-Sperrung ist die Durchfahrt auf dem Wall den Bussen und Taxis vorbehalten. Doch es mischen sich auch immer wieder Privatwagen dazwischen. Darauf hat die Stadt jetzt reagiert.
„Bis 11 Uhr dürfen Zulieferer den Wall befahren. Ab 11 Uhr gilt dann ab sofort ein Durchfahrtverbot für alle außer den WSW-Bussen und Taxis“, erklärt Stadtsprecher Thomas Eiting. Mit dieser Maßnahme soll die Verkehrsbelastung auf dem Wall reduziert werden. Fußgänger-Überweg Wall. Einen Zebrastreifen oder einen Fußgängerüberweg mit Ampel auf dem Wall plant die Stadt weiterhin nicht. Ein solcher Übergang bremst nach Einschätzung der Stadt den Verkehrsfluss auf dem Wall und das An- und Abfahren der Busse. Zudem könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Fußgänger trotz eines Übergangs den Wall weiterhin auf voller Breite überqueren. Auf dem Wall gilt Tempo 20. Dass schon jetzt Tempokontrollen auf diesem vom Fußgängern dicht bevölkerten Abschnitt sinnvoll sind, stellte am Mittwochmorgen ein Taxifahrer unter Beweis, der im alten B 7-Tempo unterwegs war.
Südstraße. Die Polizei kontrollierte am Mittwoch den Verkehr auf der Südstraße in Richtung Wall. Privatwagen dürfen die Südstraße nur bis Höhe der Einfahrt zum Parkhaus an der Glashalle der Stadtsparkasse befahren. Ab dann beginnt eine Busspur. Wer trotz mehrerer Verkehrsschilder und Markierungen auf der Fahrbahn in Richtung Wall/Schloßbleiche unterwegs war und erwischt wurde, musste sich auf 15 Euro Bußgeld zahlen oder kam mit einer mündlichen Verwarnung davon auf. „Wir werden in unregelmäßigen Abständen dort kontrollieren. Die Verkehrszeichen sind eindeutig, die Aufwärmphase ist vorbei“, sagte dazu eine Polizeisprecherin. ab