Brückenschlag für die Trasse

Für die Radfahrer und Wanderer muss im Abschnitt Bracken eine gut 25 Meter lange Brücke gebaut werden. Im Mai und Juni soll es losgehen.

Brückenschlag für die Trasse
Foto: Uwe Schinkel

Nächstebreck. Roswitha Schönhof ist gut zu Fuß. „Ich wandere hier fast jeden Tag“, sagt die Wuppertalerin auf ihrer Tour durch Nächstebreck. Und auch sie stimmt mit Blick in die Ferne zu: Landschaftlich ist das hier eine der schönsten Passagen der Nordbahntrasse.

Brückenschlag für die Trasse
Foto: Uwe Schinkel

Gerade hier muss sich in den nächsten Monaten eine Menge tun, damit der Rad- und Wanderweg wirklich bis Ende 2014 zur Verfügung steht: von Vohwinkel tief im Wuppertaler Westen bis zum Tunnel Schee im Nordosten — auf dem Weg ins Ruhrgebiet.

Neben den Abschlussarbeiten im Tunnel Schee — sie müssen bis Ende Juli erledigt sein — zählt der Brückenschlag im Ortsteil Bracken zu den wichtigsten Projekten: Um die Trasse dort mit dem Übergang Richtung Linderhauser Straße zu verbinden, wird voraussichtlich ab Mai und Juni eine Stahlbetonbrücke in Leichtbauweise errichtet. Sie wird etwa 25 Meter lang sein, erklärt Rainer Widmann, Projektleiter bei der Stadt Wuppertal für die Nordbahntrasse.

Acht Monate Bauzeit sind veranschlagt, und auch hier soll die Trasse bis Dezember nutzbar sein. Zuvor steht unter anderem der Wegebau bis zum Tunnel Schee auf dem Programm — vorbei am früheren Haltepunkt Bracken. Sein Wartehaus will der Bürgerverein am 24. Mai auf Vordermann bringen — in Zusammenarbeit mit der Dorfgemeinschaft und der Wuppertal Bewegung, wie der Vorsitzende Lutz Eßrich erklärt. Erste Vorarbeiten wurden schon erledigt.