Finanzielles Plus für den Verschönerungsverein
Aktionen mit Bürgerinitiative und Vorwerkstiftung geplant.
Barmen. Erfreuliche Zahlen zu den 150-Jahr-Feiern im vorigen Jahr bekamen die Mitglieder des Barmer Verschönerungsvereins vorgelegt, die zur Versammlung ins Barmer Rathaus gekommen waren. Es zeigte sich, dass zum Jahresende 2015 mit einem Überschuss von mehr als 40 000 Euro gerechnet werden kann: Die Einnahmen liegen bei 610 372,23 Euro, die Ausgaben bei 565 956,11 Euro, das ergibt einen Überschuss von 44 416,12 Euro.
Zwar ist das Jubiläum etwas teurer geworden als geplant, die Spenden sind aber um so reichlicher geflossen. Gebrauchen kann das der Verein allemal, denn für die Gesamtbilanz 2015 wird bis jetzt ein insgesamt geringfügig kleineres Minus veranschlagt.
Mehr als 100 neue Mitglieder hat das Jubiläum dem Verein gebracht. Weitere könnte ein neues Sommerfest bringen. Dafür müssten allerdings Bürgen gefunden werden, die finanziell einspringen, falls das Fest ein- oder zweimal ins Wasser fallen sollte — danach müsste es sich etabliert haben.
Einvernehmen herrschte, grundsätzlich das Sommerfest einer Bürgerinitiative zu unterstützen, das für Ende August geplant ist. Diese Initiative setzt sich für eine Wohnbebauung auf dem Gelände der Bereitschaftspolizei ein und ist gegen die Ansiedlung einer Forensik. „Alles andere als Ein- und Zweifamilienhäuser, auch und gerade für junge Familien, wäre eine Versündigung an der Stadtentwicklung“, sagte Oberbürgermeister Peter Jung, der dem erweiterten Vorstand des Verschönerungsvereins angehört. Bestärkt sieht er sich darin durch die positiven Prognosen für die Einwohnerentwicklung sowie den Erfolg der neuen Siedlung auf Scharpenacken.
Eine engere Zusammenarbeit soll es mit der Vorwerkstiftung geben. Barmer Anlagen und Vorwerkpark würden sowieso als Einheit wahrgenommen. Etliche Synergieeffekte seien denkbar, wie die Verzahnung im Einzelnen laufen kann, wird geprüft.
Fest steht hingegen die Wiederauflage des Oldtimertreffens am kommenden Sonntag von 10 bis 18 Uhr mitten in den Barmer Anlagen. Sollte Regen die Wiesen dort unbefahrbar machen, muss man in Richtung des Obelisken ausweichen.