In der „Luise“ läuft alles rund

Gut einen Monat nach der Eröffnung sind die Betreiber der Cfé-Bar an der Luisenstraße mit der Resonanz sehr zufrieden.

Foto: A. Fischer

Elberfeld. „Der Eröffnungstag war bombig — aber auch sonst läuft es super.“ Frank Höhlschen, Wirt der „Luise“ ist begeistert. „Unser Konzept, auf unbekannte deutsche Weine zu setzen, kommt nicht nur bei den Gästen super an.“ Nach der ersten Berichterstattung in der WZ, die bis an die Mosel online verfolgt wurde, bekamen die beiden „Neu-Wirte“ aus der Luisenstraße — Höhlschen und sein Kompagnon Dirk Schüller — prompt eine Einladung zu einer Weinschulung. „Da kommen sonst nur Fachleute hin — wir sind sehr gespannt“, sagte Höhlschen.

Zwei weitere Weinschulungen stehen dann im Sommer an. „Wir haben auf jeden Fall auch vor, hier in der Luise Weinproben anzubieten, bei denen der Winzer vor Ort ist.“ Die Termine werden rechtzeitig auf der Homepage und über Facebook angekündigt. „Dort haben wir jetzt fast 500 Gefällt-mir-Klicks. Und das nur wenige Wochen nach der Eröffnung — einfach Wahnsinn.“

Den Biergarten haben die beiden Wirte inzwischen auch eingeweiht. „An den weniger warmen Tagen haben die Leute vor dem offenen Feuer am Kamin gesessen. Das war richtig gemütlich“, schwärmt Höhlschen.

In der Bar „Luise“ ist fast jeden Abend volles Haus — und von acht bis 80 ist jede Altersklasse vertreten. Genau, wie es sich die beiden Inhaber vor dem Start gewünscht hatten. „Unsere selbstgemachte Gulaschsuppe und die Currywurst mit hausgemachter Soße haben sich nach wenigen Wochen als beliebteste Gerichte durchgesetzt“, sagt Höhlschen.

Inzwischen haben Höhlschen und Schüller auch die Spenden vom Eröffnungstag weitergeleitet. 580 Euro sind für „Win — Wuppertaler in Not“ zusammen gekommen. „Geschenke haben wir trotzdem noch bekommen“, sagt Schüller.

Darunter zwei Gemälde des Künstlers Thomas Eifert. Eines zeigt die Bar von außen. „Ich habe Thomas noch mit seinem Skizzenblock vor dem Haus stehen sehen und mich gefragt, was er da macht“, erzählt Schüller.

Das zweite Bild zeigt auch eine Luise — die Frau. Damit hat nun auch Namensgeberin Luise Auguste Wilhelmine Amalie, Herzogin zu Mecklenburg einen Stammplatz im Lokal an der Luisenstraße gefunden.