Wuppertal Wolkenburgtreppe wird im Oktober fertig

Personalproblem sorgt für Verzögerung. Hinweisschilder sollen auch bald kommen.

Foto: Andreas Fischer

Elberfeld. Seit mehr als 20 Jahren ist die Wolkenburgtreppe gesperrt. Doch im Oktober soll die Verbindung zwischen der Straße Wolkenburg und dem Klophauspark endlich wieder begehbar sein. „Eigentlich war das schon früher geplant“, räumt Dieter Mattner, der Gesellschaft für berufliche Aus- und Weiterbildung (GBA), ein. Ein Ausbilder ist allerdings erkrankt. „Wir suchen Ersatz, deshalb die erneute Verzögerung.“

Denn eigentlich sei die Sanierung der 160 Stufen zählenden Treppe auf einem sehr guten Weg. „Die Metallarbeiten für das Geländer sind abgeschlossen“, so Mattner. Es fehlten noch einige Beton- und Pflasterarbeiter — und dafür eben der Ausbilder, der die Mitarbeiter der GBA anleitet. Mattner gibt sich etwas zerknirscht ob der Wartezeit, verspricht aber: „In drei, vier Wochen wird dort die Eröffnungsparty gefeiert werden können. Nach so vielen Jahren kommt es ja eigentlich jetzt nicht mehr auf einen Monat mehr oder weniger an.“

Hauptsache, die Treppe wird endlich fertig, hofft Brigitte Alexander, Vorsitzende des Fördervereins Historische Parkanlagen, die den Stein 2011 ins Rollen brachte, das marode Bauwerk wieder in Schuss zu bringen. Knapp 9000 Euro hat seitdem die Bezirksvertretung (BV) Elberfeld bereitgestellt. Kräfte des zweiten Arbeitsmarktes haben die Ausfertigung übernommen und viele Sponsoren und ehrenamtliche Kräfte das Projekt weiter unterstützt. So hatte die Wuppertal-Bewegung alte Bahnschwellen für die Geländer zur Verfügung gestellt. „Bei allen Helfern wollen wir uns natürlich noch bedanken“, sagt Alexander. Eigentlich war die Idee, bei der Feier am oberen Ende der Treppe im Park auch zu grillen. „Aber ob das noch Mitte/Ende Oktober geht, ist natürlich fraglich“, sagt Alexander.

Auf jeden Fall soll bald an der Straße Wolkenburg auch ein Hinweisschild auf die Treppe aufgestellt werden. Dazu gab die BV in ihrer jüngsten Sitzung noch einmal 516 Euro. Entgegen der ersten Idee wird es aber nur ein Schild geben. „Oben brauchen wir keins“, sagt auch Bezirksbürgermeister Hans-Jürgen Vitenius (SPD). Alexander ist wichtig, dass das Schild vor allem aber auffällt. „Deshalb muss man gut überlegen, wo man es genau platziert“, so die Vereinsvorsitzende, die auch etwas damit hadert, dass die Sponsoren nicht, wie der Verein ursprünglich vorhatte, auf dem Schild verewigt werden.