Bürgerfest in Ronsdorf: Viel Sonne und ein Regentag

Wetter spielte nur an den ersten Tagen mit. Veranstalter waren trotzdem zufrieden.

Ronsdorf. Wenn die Ronsdorfer Werbegemeinschaft „Wir in Ronsdorf“ alle zwei Jahre zum Bürgerfest einlädt, gehören bange Blicke auf die Wettervorhersage schon fast traditionell dazu — und auch in diesem Jahr war diese Skepsis berechtigt. Vom Start weg konnten die Organisatoren aber erst einmal die Früchte ihrer Vorbereitungsarbeit ernten. So setzte die Band „Local Hazards” bei ihrem „Heimspiel“ im Ronsdorfer Zentrum am Freitagabend auf dem Festplatz ein erstes Ausrufezeichen im Programm.

„Die haben für tolle Partystimmung gesorgt und die Leute zum Mitsingen animiert. Außerdem waren sie nicht so laut, so dass man sich noch gut unterhalten konnte”, freute sich Bernd Frischemeier, der Vorsitzende der „Wir“-Gemeinschaft.

Perfektes Wetter und gute Umsätze meldeten die Standbetreiber dann vom Festsamstag, der auch von vielen Familien für einen Besuch genutzt wurde. „Ich war mit meinem Enkel hier und wir haben 45 Enten geangelt“, berichtet Christel Auer, die ausnahmsweise einmal ganz privat als Großmutter und nicht in offizieller Mission als Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins unterwegs war. Aufgefallen sei ihr aber, dass sie weniger Bekannte getroffen habe als früher und offensichtlich mehr Auswärtige nach Ronsdorf gekommen seien.

Zum Auftritt der Band “Groove Fabrik” mit der Ronsdorfer Sängerin Magdalena Sojka war der Festplatz dann am Abend noch einmal gut besucht und ein Ort, an dem man alte Bekannte treffen konnte.

Beim offiziellen Empfang für geladene Gäste am Sonntagmorgen waren die Organisatoren dann froh, dass der Ronsdorfer Bürgerbusverein ein Café-Zelt aufgestellt hatte, in dem man sich vor den kräftigen Regengüssen in Sicherheit bringen konnte, die die Wettervorhersage bereits angekündigt hatte und die dann auch den weiteren Tag begleiten sollten. Darunter litt dann auch der verkaufsoffene Sonntag.